Kulturelle Muster in der Wahrnehmung und Bewertung von Landschaft
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Die Studie konnte zeigen, dass Muster in der Wahrnehmung und Bewertung von Landschaft bestehen. Es konnte herausgearbeitet werden, dass diese Muster in unterschiedlichen Bedeutungsebenen anzutreffen sind: Raumtyp, historische Raumbezüge, Raumsymbole und ikonographisch aufgeladene Räume, Transformationen der Landschaft, Bild vs. Materialität der Landschaft, Elemente vs. Strukturen der Landschaft, Präferenzen. Die drei gewählten „Kulturräume“ waren als ein erster Schritt für die Entdeckung der Muster sinnvoll. Als denkbare Folgeuntersuchungen könnten einerseits im Bereich der Grundlagenforschung stärker differierende „Kulturräume“ und/oder klimatische Räume in den Fokus rücken. Die im Projekt gewählte Vorgehensweise als eine Kombination aus qualitativer und quantitativer Studie wäre hier ebenso wichtig, denn mit Hilfe der in der qualitativen Studie gewonnenen Erkenntnisse zu Motiven und Motivationen Landschaft zu erfahren sowie zu Raumbezügen und -veränderungen, konnten die Ergebnisse in der quantitativen Studie gedeutet werden. Andererseits wäre im Bereich der anwendungsorientierten Forschung besonders der Aspekt der intentional wahrgenommenen Landschaft im Kontext konkreter Landschaftsprojekte ein interessantes Untersuchungsfeld.
Projektbezogene Publikationen (Auswahl)
-
(2017): Raumbilder und Raumwahrnehmung von Jugendlichen. In: Kühne, O.; Megerle, H.; Weber, F. (Hrsg.): Landschaftsästhetik und Landschaftswandel. Reihe: RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft. Springer VS. Wiesbaden. S. 69-84
Kost, S.
-
(2019): Transformation und Beständigkeit. Orte und Dynamiken kollektiv-symbolischer Raumsetzungen. In: Voigt, B. (Hg.): Vom Werden. Entwicklungsdynamik in Natur und Gesellschaft. Perspektiven einer zukunftsoffenen Wertekultur im Dialog von Wissenschaft, Kunst und Bildung. München. Beatrice Voigt Edition München
Kost, S.