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Angiotensin konvertierendes Enzym (ACE): Regulation und Dysregulation
Antragstellerin
Professorin Ingrid Fleming, Ph.D., seit 3/2016
Fachliche Zuordnung
Kardiologie, Angiologie
Förderung
Förderung von 2013 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 234383115
Das Angiotensin konvertierende Enzym (ACE) als Schlüsselenzym des Renin-Angiotensin-Systems (RAS) spielt bei der Entstehung kardiovaskulärer Erkrankungen eine zentrale Rolle. Überraschenderweise ist wenig über die molekularen Mechanismen der Regulation der ACE Expression und das volle Spektrum ihrer physiologischen Bedeutung bekannt. Neuere Studien zeigen, dass ACE nicht einfach dem blutdrucksteigernden, pro-inflammatorischen Arm des RAS zugeordnet werden darf und an der Diabetes-Entstehung mitwirkt. Dieses Projekt soll die Mechanismen aufklären, welche die Expression des ACE nach Gabe von Stimuli beeinflussen, die an der Entstehung metabolischer/ inflammatorischer Erkrankungen (z.B. Adipo-/Zytokine) beteiligt sind, den Einfluss der Stoffwechsel-sensitiven Kinase AMPK diesbezüglich erfassen sowie den einer epigenetischen Kontrolle (Histonmodifikation, miRNA). Die physiologischen Konsequenzen der ACE Expression auf angiogene, inflammatorische und adipogene Prozesse soll in vitro und im Bezug auf angiogene Prozesse auch in vivo untersucht werden (z.B. Stammzellmobilisierung). Die Nutzung von ACE-Inhibitoren und gentechnisch veränderten Mäusen, die eine nicht-phosphorylierbare (S1270A) ACE Mutante exprimieren, soll die Rolle der ACE Aktivität bzw. ACE Signalkaskade aufklären. Die Neubewertung der Rolle des zellulären und gewebsgebundenen ACE kann als Basis für neue therapeutische Strategien zur Behandlung metabolischer Erkrankungen dienen, die mit inflammatorischen Prozessen einhergehen, d.h. zur Behandlung des Metabolischen Syndroms und des Typ 2 Diabetes.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Ehemalige Antragstellerin
Dr. Karin Kohlstedt, bis 3/2016