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Workstation zur Hochdurchsatztypisierung
Fachliche Zuordnung
Agrar-, Forstwissenschaften und Tiermedizin
Förderung
Förderung in 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 234339847
„Moderne Verfahren zur Hochdurchsatzgenotypisierung und –sequenzierung erlauben es, binnen kürzester Zeit große Datenmengen zu produzieren. Selbst kleinen Arbeitsgruppen, für die sich die eigene Anschaffung der entsprechenden Technologie nicht lohnt, stehen die Techniken durch kommerzielle Dienstleister oder core facilities an Universitäten offen. Die Schlüsselqualifikation zur erfolgreichen Durchführung genetischer Studien ist daher heute die Erzeugung phänotypischer Daten. Dabei stehen immer mehr molekulare Phänotypen wie Hormonprofile oder Metabolitenmuster im Vordergrund. Anders als klassische quantitative Phänotypen, sind diese Kenngrößen besser in der Lage, die physiologischen Vorgänge zu erfassen und die unterliegende genetische Variation abzubilden. Eine zweite wichtige Qualifikation ist ein effizientes Probenhandling und eine optimale Vorbereitung von Proben für die Genotypisierung oder Sequenzierung. Die Kieler Arbeitsgruppe hat bereits umfassende Erfahrungen mit der Durchführung größerer Genotypisierungsprojekte, bei denen die Typisierungen durch kommerzielle Dienstleister durchgeführt wurden. Zugleich hat sich die Gruppe in aktuellen Projekten insbesondere beim Rind vermehrt mit der Nutzung „neuer“ metabolomischer Phänotypen befasst. Das beantragte Gerät dient der Bestimmung solcher Phänotypen (z.B. mittels ELISA-Verfahren) sowie der optimierten Probenvorbereitung für Genotypisierungsprojekte. Es stellt daher die Durchführung konkurrenzfähiger Projekte beim Nutztier sicher und fügt sich sinnvoll in die vorhandene apparative Ausstattung ein.“
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Workstation zur Hochdurchsatztypisierung
Gerätegruppe
3100 Immunochemische Bestimmungsgeräte (außer Immunelektrphorese 141)
Antragstellende Institution
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Leiter
Professor Dr. Georg Thaller