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Quadrupol-Flugzeitmassenspektrometer

Fachliche Zuordnung Biologische Chemie und Lebensmittelchemie
Förderung Förderung in 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 231560644
 
Die Forschungsarbeiten des Instituts für Lebensmittelchemie konzentrieren sich auf die Aufklärung des metabolischen Potenzials von Speisepilzen (Basidiomyceten). Zellkulturen dieser komplexen Mikroorganismen bilden zahlreiche terpenoide und phenolische Wirk- und Aromastoffe, sei es durch die novo Synthese oder durch Biotransformation von geeigneten Precusoren. Biogenesewege sind mit isotopenmarkierten Substraten bewiesen worden. Die Identifizierung und Strukturaufklärung der Intermediate erfolgte durch GC- und LC-MS-Kopplungen. Die instrumentelle Ausstattung der Arbeitsgruppe zur Analyse volatiler und kleiner Metabolite ist gut.Im Zuge dieser Studien sind zunehmend der Nachweis und die Charakterisierung, Klonierung und Expression der beteiligten Enzyme in den Blick gerückt. Schnell hat sich gezeigt, dass Basidiomyceten auch eine Vielzahl technologisch relevanter Enzyme bilden und oft auch ausscheiden („Sekretom“). Aufgrund des starken Anstiegs von Forschungsprojekten mit dem Ziel, Enzyme mit besonderen katalytischen Eigenschaften für die Lebensmittel-, Kosmetik- und Waschmittelindustrie bereitzustellen, können die Proben für die Proteinsequenzierung nicht mehr durch die Kooperation mit dem HZI (Braunschweig) bewältigt werden. Die Beschaffung des beantragten Q-TOF Massenspektrometers soll einen kritisch gewordenen kapazitiven Engpass beseitigen und wird als essentiell für die autarke Bearbeitung aktueller und beantragter neuer Forschungsprojekte betrachtet. Das LCI wird seine erweiterte analytische Kompetenz auch anderen Instituten der Fakultät sowie dem Forschungsverbund Basidionet zur Verfügung stellen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 1700 Massenspektrometer
 
 

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