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Die Adaptation von Marburg Virus and Nagetiere als Modell für virale Pathogenese unter besonderer Berücksichtigung des Mononukleären Phagozytotischen Systems (B03)
Fachliche Zuordnung
Virologie
Förderung
Förderung von 2013 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 197785619
Die ungewöhnlich hohe Pathogenität des Marburg Virus ist spezies-spezifisch. Während Menschen und nicht-menschliche Primaten ein schweres hämorrhagisches Fieber mit hoher Letalität entwickeln, ist die Marburg-Virus Infektion bei Nagern asymptomatisch. Allerdings wird Marburg-Virus für Nagetiere nach einigen Blindpassagen hochpathogen, was mit wenigen Punktmutationen im viralen Genom einhergeht. Ziel des Projektes ist die Aufklärung der molekularen Mechanismen, die zu dem letalen Phänotyp in Nagetieren führen. Die Untersuchungen werden mittels rekombinanten Viren und organ-spezifischen Zellen des Mononukleären Phagozytischen Systems von Meerschweinchen sowie im Tiermodell durchgeführt.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1021:
RNA-Viren: Metabolismus viraler RNA, Immunantwort der Wirtszellen und virale Pathogenese
Antragstellende Institution
Philipps-Universität Marburg
Teilprojektleiter
Professor Dr. Stephan Becker