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Politische Talkshows zur Unterhaltung: Studien zum unterhaltungsorientierten Rezeptionserleben eines Informationsangebots im Fernsehen

Fachliche Zuordnung Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 229269537
 
Erstellungsjahr 2016

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die wichtigsten wissenschaftlichen Fortschritte des Projekts liegen im Nachweis, dass politische Talkshows entgegen der in Öffentlichkeit wie Wissenschaft teils vertretenen Meinung sowohl unterhaltsam sein können als auch positiv zur politischen Bildung beitragen können. Dafür müssen allerdings gewisse inhaltliche Bedingungen erfüllt sein: Beispielsweise sollten die Gäste zu Beginn nicht allzu plakativ vorgestellt werden, die Themen sollten neu und fordernd sein und die Shows müssen (wie auch von den Macher/innen oft selbst postuliert) zwar zu einem gewissen Grad unterhaltsam (im Sinne von Genuss) sein, ein moderates Ausmaß davon jedoch nicht überschreiten, da mögliche positive Effekte sonst verhindert werden könnten. Der verhältnismäßig komplexe Zusammenhang zwischen den beiden in der Literatur unterschiedenen Unterhaltungserfahrungen dürfte wohl die größte Überraschung im Projektverlauf sein, allerdings gleichzeitig auch die größte Errungenschaft, die lediglich durch die Entscheidung, vom ursprünglichen Studienablauf abzuweichen, ermöglicht wurde.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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