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Metamaterialstrukturen für MR-Spektroskopie - Metacoils
Antragsteller
Professor Dr. Jan Gerrit Korvink
Fachliche Zuordnung
Mikrosysteme
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung
Förderung von 2013 bis 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 227997126
Das derzeitige Hauptproblem von Magnetresonanztomographie (MRT) bei hohen Feldstärken von 7 Tesla und mehr ist, dass die höhere Frequenz der Larmorpräzession zu so kurzen Wellenlängen führt, dass das Messvolumen nicht mehr als elektrisch klein angesehen werden kann. Dadurch zeigt das erhaltene Bild starke Artefakte und eine Einhaltung der Strahlungsgrenzwerte (SAR) ist nicht sichergestellt. Sind Metamaterialien geeignet, diese Probleme der Hochfeld-MRT zu lösen?Mit bestimmten Metamaterialien ist es möglich, eine Resonanz nullter Ordnung zu erzeugen, welche entlang des Leiters eine nahezu homogene Feldverteilung erlaubt und so die bestehenden Hochfeldprobleme umgehen könnte. Aktuelle Studien haben außerdem gezeigt, dass Metamaterialien RF Wellen gezielt in einer MRT Umgebung führen können. Um Metamaterial basierte MR Spulen - wir nennen sie MetaCoils - in der MRT zu etablieren, werden wir grundlegende Untersuchungen durchführen um theoretisch wie praktisch deren Potentiale und Beschränkungen zu bestimmen. Desweiteren werden wir in diesem Projekt die gewonnenen Erkenntnisse in allgemein nutzbare Design Regeln abbilden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Dr.-Ing. Dario Mager