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Habitustransformation durch westlichen Buddhismus? Eine praxistheoretisch informierte Längsschnittstudie

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Soziologische Theorie
Förderung Förderung von 2012 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 227923531
 
Erstellungsjahr 2022

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Anders als in den traditionellen buddhistischen Ländern reproduziert sich der westliche Buddhismus nicht in mönchischen Kontexten, sondern primär als eine Laienbewegung. Darüber hinaus trifft er auf eine hochgradig individualisierte und ausdifferenzierte Gesellschaft, deren Werthorizonte nicht mehr ohne weiteres in übergreifende moralische und kosmologische Horizonte integriert werden können. Mittlerweile bestehen zwar eine Vielzahl Untersuchungen zum Phänomen des so genannten westlichen Buddhismus, jedoch recht wenige Studien zur Frage, was Menschen aus den entwickelten westlichen Gesellschaften eigentlich machen, wenn sie sich langfristig zu einem buddhistischen Praxisweg verpflichten. Mit den Studien „Buddhismus im Westen“ und „Habitustransformation durch westlichen Buddhismus“ wurden auf Basis einer Längsschnittstudie schwerpunktmäßig 6 Schulungswege aus dem deutschsprachigen Raum in Hinblick auf die spezifischen Formen der Praxis ihrer Adepten untersucht. Im Sinne einer mehrfachen komparativen Analyse wurden dabei vor allem die Entwicklungsdimensionen (Novizen, mäßig wie auch existenziell engagierte Schüler/innen sowie Langzeitpraktizierende, einschließlich Meditationslehrer/innen) in den Fokus genommen. Die Ergebnisse wurden insbesondere in fünf Monografien dargestellt.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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