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GRK 1931: SocialCars - Kooperatives (de-)zentrales Verkehrsmanagement
Fachliche Zuordnung
Bauwesen und Architektur
Systemtechnik
Systemtechnik
Förderung
Förderung von 2014 bis 2023
Webseite
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Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 227198829
Das Graduiertenkolleg SocialCars hat zum Ziel, neue Methoden und Anwendungen des kooperativen Verkehrsmanagements im urbanen Raum zu erforschen, die durch die Einbeziehung neuer technologischer Entwicklungen wie der Car-to-X-Kommunikation oder automatisiertem Fahren ermöglicht werden. SocialCars setzt dabei auf ein Zusammenspiel zwischen zentraler Steuerung im Sinne des klassischen Verkehrsmanagements und dezentraler Regelung im Sinne der Ziele einzelner Verkehrsteilnehmer. Um dieses Zusammenspiel unter Berücksichtigung der Anforderungen der Verkehrsteilnehmer und der Randbedingungen der städtischen Umgebung umfassend zu behandeln, wird das Thema in sechs Forschungsfeldern bearbeitet. In diesen Forschungs- feldern werden Fragen zum individuellen Verkehrsverhalten, zu den gesellschaftlichen Zielen, zu den technischen Grundlagen von Kommunikationstechnik und dynamischer Geoinformation sowie zu Modellen und Methoden des kooperativen (de)zentralen Verkehrsmanagements angesprochen und interdisziplinär Lösungen erforscht. In diesem interdisziplinären Zusammenspiel lässt sich ein kooperatives Verkehrssystem in seiner Dynamik realistisch beschreiben und kann entsprechend gesellschaftlicher Zielsetzungen ausgerichtet werden. Schwerpunkt der hier beantragten zweiten Förderperiode von SocialCars ist die Untersuchung der Frage, wie Anforderungen automatisierter (Misch-)Verkehre und neuer Mobilitätsdienste durch das dynamische Verkehrsmanagement berücksichtigt werden können, so dass durch lokale und stadtweite Regelungs- und Koordinationsstrategien ein verträglicher, sicherer und effizienter gesamtstädtischer Verkehr gewährleistet ist. Die Antragsteller decken mit ihren fachspezifischen Kompetenzen die genannten Forschungsfelder ab. Das Kolleg bietet ein ehrgeiziges, aber realistisches und an der Interdisziplinarität des Forschungsprogramms ausgerichtetes Qualifizierungsprogramm. Hauptarbeitsplatz der Promovenden ist der Forschungsbau des Niedersächsischen Forschungszentrums Fahrzeugtechnik (NFF), wo ihnen eine inspirierende Umgebung zur engen interdisziplinären Zusammenarbeit zur Verfügung steht und sie weitergehende Kompetenzen von Fachkollegen aus den Bereichen Mobilität, Verkehr und Fahrzeugtechnik erwerben können. Gleichzeitig haben die Promovenden auch einen Arbeitsplatz an ihren jeweiligen Heimatinstituten, wo sie ihre ursprüngliche fachliche Einbettung haben. Damit bietet das Graduiertenkolleg eine substantielle Erweiterung und Vertiefung der Doktorandenausbildung für die beteiligten Universitäten und die Region.
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Technische Universität Braunschweig
Mitantragstellende Institution
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover; Technische Universität Clausthal
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr.-Ing. Markus Fidler; Professor Dr. Dirk Christian Mattfeld; Professor Dr. Jörg P. Müller; Professorin Dr.-Ing. Monika Sester; Professor Dr. Mark Vollrath