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Epigenetische Behandlung durch Reaktivierung von haploinsuffizienten Tumorsuppressorgenen in AML (C04)
Fachliche Zuordnung
Hämatologie, Onkologie
Förderung
Förderung von 2012 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 192904750
Patienten mit genetischer AML zeigen bemerkenswerte Reaktionen auf DNA-hypomethylierende Wirkstoffe wie Decitabin (DAC). Wir stellen die Hypothese auf, dass die Haploinsuffizienz von Tumorsuppressorgenen durch epigenetisches Silencing verstärkt wird. Wir identifizierten mehrere Gene, einschließlich des endogenen Retrovirus (ERV) 3-1, die durch DAC in AML-Zelllinien aktiviert werden. Wir werden eine systematische Analyse endogener Retroviren in unseren Zellmodellen durchführen. Wir wollen Prädiktoren für diese Behandlung identifizieren und nicht-genetische Resistenzmechanismen aufdecken, welche bei AML-Zellen wirksam sind.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 992:
Medizinische Epigenetik (MEDEP) - Von grundlegenden Mechanismen zu klinischen Anwendungen
Antragstellende Institution
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Teilprojektleiter
Professor Michael Lübbert, Ph.D.