Detailseite
Untersuchungen zu VEGF und seiner Signalkaskade beim hepatozellulären Karzinom
Antragsteller
Privatdozent Dr. Volker Schmitz
Fachliche Zuordnung
Gastroenterologie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 22465863
Unter den bekannten pro-angiogenen Faktoren, die das fortschreitende Wachstum von hepatozellulären Karzinomen maßgeblich fördern, nimmt der Wachstumsfaktor VEGF (vascular endothelial growth factor) eine Vorrangstellung ein. Deshalb ist die direkte Hemmung der VEGF Expression als antitumorale Strategie zur Behandlung des HCC pathophysiologisch sinnvoll. Die Auswirkungen einer direkten VEGF-Hemmung mittels RNA-Interferenz auf die VEGF Signalkaskade, auf bestimmte Zellfunktionen sowie auf das Tumorwachstum sollen im vorliegenden Projekt in vitro und in vivo untersucht werden. In analogen histologischen Untersuchungen an menschlichen Tumorproben soll die Bedeutung der experimentell erhobenen Ergebnisse für den Tumorpatienten wenigstens annäherungsweise abgeschätzt werden. Der gewählte Ansatz einer VEGF Hemmung nach dem Prinzip der RNA-Interferenz unterscheidet sich von bisherigen Strategien dahingehend, daß nicht erst funktionelle VEGF Effekte antagonisiert, sondern VEGF bereits in seiner Entstehung gehemmt werden soll. Neben grundlegenderen Einblicken in die VEGF Signalkaskade sollen in diesem Projekt Voraussetzungen für einen neuen Ansatz zur Behandlung des HCC geschaffen werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen