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Phantom Polyguanidine durch Ringschluss Polykondensation: Mechanistische Studien und untersuchung der Eigenschaften

Antragstellerinnen / Antragsteller Professorin Dr. Seema Agarwal; Professor Dr. Gernot Frenking
Fachliche Zuordnung Polymermaterialien
Theoretische Chemie: Elektronenstruktur, Dynamik, Simulation
Förderung Förderung von 2012 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 224080415
 
Das Ziel dieses Projektes ist das Verständnis zur ringbildenden Synthese von Polymeren am Beispiel von Polyguanidinen und die Untersuchungen der Struktur-Eigenschaftsbeziehungen (z. B. antibakterielles Verhalten und Zytotoxizität) derselben. Die Synthese linearer Polyguanidine durch Polykondensation von Aminen und Guanidinhydrochlorid ist literaturbekannt. Im Gegensatz dazu sind ringenthaltende Polyguanidine nicht bekannt aber auf Grund ihrer Mikrostruktur von vielseitigem Interesse. Die Hypothese dieses Antrages ist, dass durch Wahl geeigneter Amine für die Polykondensation mit Guanidinhydrochlorid neuartige Polyguanidine synthetisiert werden können. Es wird erwartet, dass die unterschiedliche Reaktivität primärer und sekundärer Amine bei der nukleophilen Substitutionsreaktionen der Polykondensation zu Ringstrukturen in jeder Repetiereinheit führen. Derartige Polymerisationen werden auch als Phantompolymerisationen bezeichnet. Um diese spannende Syntheseroute besser zu verstehen, werden Experimente mit Aminen unter verschiedenen Kondensationsbedingungen durchgeführt werden und dabei unterstützt durch quantenchemische Berechnungen um so Theorie und Experiment abzugleichen und damit ein tiefes Verständnis für die Reaktion zu erreichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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