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Untersuchungen zur Optimierung der Frakturheilung bei Typ 2 diabetogener Stoffwechsellage mittels Wachstumsfaktoren und Stammzellen aus Fettgewebe

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2012 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 223165379
 
Erstellungsjahr 2016

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen dieser Studie zeigte sich eine deutliche Einschränkung des Knochenheilungspotentials von Knochen im Typ-2 diabetischen Mausmodell. Besonders ist hierbei die nachgewiesen eingeschränkte Gefäßneubildung, als essentieller Bestandteil der Knochenheilung, hervorzuheben. Durch lokale Verabreichung von Wachstumsfaktoren (namentlich FGF-9 und VEGF) konnten die Knochenheilung und Gefäßneubildung im Knochen signifikant verbessert werden. In weiterer Folge wurden aus dem Fettgewebe von Typ-2 diabetischen Mäusen gewonnene Stammzellen in den Knochen transplantiert. Hier konnte nochmals eine deutliche Steigerung der Knochenheilung gegenüber den unbehandelten Tieren erzielt werden. Alle im Studienplan dargestellten Ziele konnten erreicht und dokumentiert werden. Weiterführende humane Studien könnten eine Umsetzung der gefundenen Ergebnisse in der medizinischen Anwendung ermöglichen. Insbesondere bei verzögerter Knochenheilung wäre der Einsatz von Wachstumsfaktoren oder Stammzellen als Therapie erfolgsversprechend. Wir konnten aufgrund der guten Ergebnisse auf einen Teil der in vitro Untersuchungen verzichten. Dies konnte zum einen materielle und zeitliche Ressourcen sparen, zum anderen konnten weiterführende Untersuchungen mit überzeugenden Ergebnissen durchgeführt werden.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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