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Zwischen Fürstendienst und ritterlicher Selbstbehauptung. Heroismus als adlige Gruppenkultur im deutschen und französischen Spätmittelalter (C01)

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 181750155
 
Das Teilprojekt fragt systematisch und vergleichend, welche Bedeutung Heroismen für die Formation adliger Gruppen im späten Mittelalter (ca. 1380–1530) im deutschen Reich, in Frankreich und im franko-burgundischen Raum hatten. Anhand des Hofes der burgundischen Valois-Herzöge sowie deutscher und französischer Ritteradelsgruppen werden konkurrierende Heldenbilder untersucht. Hauptquellen sind historiographische Texte (besonders Biographien) und volkssprachige Übersetzungen antiker Heldenstoffe. Ziel ist es, zu zeigen, wie Heldenbilder vor dem Hintergrund des historischen Wandels im Spätmittelalter für die Stabilisierung von unterschiedlichen adligen Gruppen funktionalisiert wurden.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Teilprojektleiterin Professorin Dr. Birgit Studt
 
 

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