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Ermittlung von Vertrauensbereichen der Stabilitätsaussage bei Fräsprozessen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Steffen Ihlenfeldt, seit 1/2016
Fachliche Zuordnung
Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung
Förderung von 2013 bis 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 222380322
Zur simulativen Untersuchung der die Zerspanungsstabilität bestimmenden Wechselwirkungen zwischen Maschinenstruktur und Prozess dienen Messergebnisse als Eingangsdaten. Die Aussagefähigkeit der Prognoseergebnisse hängt von der Güte der verwendeten Modellparameter ab. Dabei können bereits geringe Änderungen von prozess- oder strukturseitigen Parametern einen deutlichen Einfluss auf die Stabilitätsgrenze besitzen. Um eine robuste Stabilitätsprognose zu gewährleisten, ist es daher notwendig die Unsicherheiten der Modellparameter bei der Berechnung der Stabilitätsgrenzen zu berücksichtigen. In der praktischen Anwendung gestaltet sich dies aber schwierig. Zum einen erfordern die etablierten Verfahren zur Prognose von Stabilitätsgrenzen, dass zur Berücksichtigung von Parameterunsicherheiten umfangreiche Stabilitätsanalysen unter Variation von Modellparametern durchgeführt werden. Dies ist aber bestenfalls für eine geringe Anzahl unsicherer Parameter praktikabel. Zum anderen erfordert die Ermittlung von Vertrauensbereichen der Parameter einen hohen experimentellen Aufwand. Mit der ersten Phase des hier beantragten Vorhabens sollen daher effiziente Verfahren zur Stabilitätsanalyse unter Berücksichtigung unsicherer Parameter entwickelt werden. Kern ist dabei die Anwendung von Frequenzbereichsverfahren für die Prognose von Stabilitätsgrenzen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Knut Großmann, bis 1/2016 (†)