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Entwicklung eines Risikoscores zur Vorhersage kolorektaler Karzinome bei Männern und Frauen in Australien
Antragstellerin
Dr. Annika Steffen
Fachliche Zuordnung
Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung
Förderung von 2012 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 221565447
Darmkrebs stellt eine bedeutsame Krankheitslast unter den Krebserkrankungen dar. Dabei wird angenommen, dass er zum größten Teil durch Veränderungen der Ernährung und des Lebensstils verhindert werden könnte. Die Identifikation von Hoch-Risiko-Personen, die am meisten von Lebensstilmodifikationen oder einer engmaschigen Screening-Strategie profitieren könnten, könnte die Krankheitslast deutlich senken. Ein Score, der anhand einzelner Lebensstil- und Ernährungsfaktoren das Risiko an Darmkrebs zu erkranken ermittelt, könnte daher ein wertvolles Instrument für die klinische Praxis und/oder medizinische Forschung darstellen. Bis jetzt wurde schon eine große Anzahl an Ernährungs- und Lebensstilfaktoren identifiziert, die das Darmkrebsrisiko beeinflussen. Dazu zählen u.a. körperliche Aktivität, ein übermäßiges Körpergewicht, Rauchen, Alkoholkonsum und der Verzehr von rotem sowie verarbeitetem Fleisch und Ballaststoffen.Das Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, einen einfachen und zweckmäßigen Risikoscore zu entwickeln, der die Vorhersage des individuellen Darmkrebsrisikos ermöglicht. Dieser Score soll auf Basis der 45 and Up-Studie, der größten australischen Kohortenstudie, entwickelt werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
Australien
Gastgeber
Professor David Roder