Project Details
Kryo-Tripelresonanz-Probenkopf
Subject Area
Analytical Chemistry
Term
Funded in 2012
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 220876539
Die Entwicklung der Technologie des „CryoProbe" für NMR-Spektrometer hat zu dem größten Sensitivitätsgewinn geführt, der in den letzten Jahrzehnten überhaupt beobachtet werden konnte. Die „CryoProbe"-Technologie beruht auf der Tatsache, dass die Radiofrequenzelektronik höhere Signal-zu-Rausch-Verhältnisse bei geringerer Temperatur der Elektronik liefert. Dazu wird dieser Kryoprobenkopf an einen geschlossenen Kühlkreislauf angeschlossen, der auf kaltem Heliumgas beruht. Der „CryoProbe" führt zu einer Erhöhung des Signal-zu-Rausch-Verhältnisses um einen Faktor von circa vier. Dieses bedeutet, dass entweder Proben mit geringerer Konzentration noch vermessen werden können oder dass eine Messung in kürzerer Zeit als bei Verwendung eines konventionellen Raumtemperaturprobenkopfes erfolgen kann. Ersteres ist für Proteine von Vorteil, welche ein nur geringes Löslichkeitsprodukt aufweisen. Letzteres stellt einen großen Vorteil vor allem bei Proteinen dar, die extrem instabil sind. Dieses trifft insbesondere auf die von uns untersuchte GTPase Rheb zu.
DFG Programme
Major Research Instrumentation
Instrumentation Group
1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
Applicant Institution
Ruhr-Universität Bochum
Leader
Professor Dr. Raphael Stoll