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Kernstrukturen in der Kruste von Neutronensternen und realistische Nukleon - Nukleon Wechselwirkungen

Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Astrophysik und Astronomie
Förderung Förderung von 2012 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 219491595
 
Die Physik der nuklearen Strukturen in der Kruste von Neutronensternen stellt eine besondere Herausforderung an die Theoretische Kernphysik dar, vollzieht sich doch in diesem Bereich der Übergang von einer Kristallstruktur isolierter Atomkerne zur homogenen Kernmaterie. In diesem Projekt werden Techniken entwickelt, die es erlauben diesen Übergangsbereich auf der Basis einer realistischen Nukleon - Nukleon Wechselwirkung zu berechnen. Besonderer Augenmerk wird dabei auf die Entwicklung der Paarkorrelationen in diesem Übergangsbereich gelegt.Diese Untersuchungen liefern eine realistische Zustandsgleichung für die nukleare Materie aber auch Materialeigenschaften wie spezifische Wärme, Viskosität und Aussagen über die Wechselwirkung von Neutrinos mit der dichten Materie. Dies sind wichtige Eingangsdaten zur Simulation von Neutronensternen, ihrem Kühlverhalten und die Eigenschaft von Schwingungsmoden. Während das Kühlverhalten an der Temperaturentwicklung in historischem Zeitraum entstandener Neutronensterne getestet werden kann, sind die Schwingungsmoden von großem Interesse, da sie eine mögliche Quelle für Gravitationswellen darstellen.Darüber hinaus liefern die zu entwickelnden Methoden auch eine gute Basis für die Beschreibung der Struktur exotischer Atomkerne am Rande des Stabilitätstales.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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