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Antizipative Handlungsplanung: Forschungsaufenthalt an der Pennsylvania State University

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 218152328
 
Erstellungsjahr 2012

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Um Ziele erfolgreich zu erreichen, müssen Menschen oft eine Reihe von Einzelhandlungen aufeinander abstimmen. Dazu werden bei der Handlungsauswahl nicht nur die Gegebenheiten der Situation sondern auch die antizipierten Anforderungen der folgenden Handlungen berücksichtig. In einem Experiment wurde die Wirkung der Anzahl der Möglichkeiten einen Griff zu Greifen auf die Reaktionszeit untersucht. Es zeigte sich, dass die Planung einer Greifbewegung zu einem Griff, der auf vier Arten gegriffen werden kann, länger dauert, als die zu einem Griff der nur zwei Möglichkeiten bietet. Allerdings sind auch die Reaktionszeiten zu runden Griffen, die die Greifmöglichkeiten nicht einschränken, niedrig. Dieses Ergebnis spricht dafür, dass in diskreten Greifaufgaben die alternativen Greifmöglichkeiten simuliert werden. Es zeigte sich zudem ein enger Zusammenhang zwischen Greiforientierungen in diskreten und kontinuierlichen Greifaufgaben.

 
 

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