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Definierte Schneidkantenpräparation zur Prozessoptimierung beim Mikrofräsen

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Produktionsautomatisierung und Montagetechnik
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 217918378
 
Mittels Mikrofräsen können Präzisionsbauteile mit hoher geometrischer Flexibilität in einem großen Werkstoffspektrum gefertigt werden. Ursache für das Versagen von Mikrofräsern ist häufig der Werkzeugverschleiß, welcher in der Regel von der Schneidkante ausgeht. Der Grund dafür sind die hohen Belastungen durch das Trennen des Werkstoffs. Ein Ansatz das Verschleißverhalten zu verbessern ist die definierte Schneidkantenpräparation. In Voruntersuchungen konnte Schleppfinishing erfolgreich zur Schneidkantenpräparation von Mikrofräsern eingesetzt werden, erhöhte Verschleißbeständigkeit und geringere Schnittkräfte waren die Folge. Ziel des vom Antragsteller geplanten Vorhabens ist die Verbesserung des Mikrofräsprozesses durch die Optimierung der verwendeten Mikrofräswerkzeuge durch die Präparation der Werkzeugschneiden. Dabei steht die experimentelle und simulative Erforschung und Bestimmung der optimalen Prozessparameter und Bearbeitungsstrategien beim Schleppfinishing im Vordergrund. Weiter werden die geplanten Untersuchungen zur Erlangung von grundlegenden Erkenntnissen über die Korrelation zwischen der Schneidkantengeometrie im Neuzustand und dem Verschleißverhalten der Werkzeuge führen. Dies wird die Frage nach der optimalen Schneidkantengestalt in Abhängigkeit der Prozessbedingungen beantworten. Die Werkzeugoptimierung zielt auf die Erhöhung des Leistungsvermögens und der Prozesssicherheit unter Berücksichtigung der erreichbaren Bauteilqualität ab.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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