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Hochgeschwindigkeits-Zellsortiergerät (FACS)
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 217327737
Es wird die Anschaffung eines Hochgeschwindigkeits-Zellsortiergerätes (FACS) beantragt. Dieses soll für Forschungsfragestellungen in der Strahlenbiologie, der Zellbiologie (Fachbereich Biologie der TU Darmstadt) und vor allem der molekularen Biotechnologie und angewandten Biochemie (Fachbereich Chemie der TU Darmstadt) zum Einsatz kommen. Unter anderem wird das Gerät für die Durchmusterung großer kombinatorischer Bibliotheken von Protein- und Peptiden nach speziellen Inhibitoren biologischer Makromoleküle benötigt. Das Gerät soll ermöglichen, aus mehreren 100 Millionen auf der Oberfläche von Zellen klonal präsentierten Biomolekülkandidaten solche zu identifizieren, die für Anwendungen in der Molekular- und Zellbiologie sowie in der Diagnostik und Therapie zum Einsatz kommen können. Das beantragte Gerät soll ein 15 Jahre altes FACS-Geräts, das modernen Ansprüchen an die Durchmusterung sehr großer Zellpopulationen bei simultaner Analyse mehrerer Fluoreszenzparameter nicht mehr genügt, in der Forschung ersetzen. Derzeit existiert kein weiteres FACS-Gerät an der TU Darmstadt, das alternativ genutzt werden könnte. Das Ende der Lebensdauer des mittlerweile stark reparaturanfälligen, intensiv in der Forschung eingesetzten Altgeräts ist mangels längerfristiger Verfügbarkeit elektronischer Ersatzteile in Bälde absehbar.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
3500 Zellzähl- und Klassiergeräte (außer Blutanalyse), Koloniezähler
Antragstellende Institution
Technische Universität Darmstadt
Leiter
Professor Dr. Harald Kolmar