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Sicherheitsvorstellungen in der Antike. Bedeutungsfeld und Stellenwert des Konzeptes 'Sicherheit' in Griechenland in archaischer und klassischer Zeit, mit einer vergleichenden Studie zu den römischen Verhältnissen der späten Republik und frühen Kaiserzeit.
Antragsteller
Professor Dr. Martin Jehne
Fachliche Zuordnung
Alte Geschichte
Förderung
Förderung von 2012 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 217216213
Mit dem Projekt zur Bedeutung des Konzeptes „Sicherheit“ für die Menschen der Antike soll eine Forschungslücke in der Alten Geschichte geschlossen werden. Anders als für die Moderne, für die die Beschäftigung mit der Sicherheit kräftig angelaufen ist, gibt es für die Antike noch kaum Forschungen zu dieser Thematik. Der chronologisch-kulturelle Schwerpunkt wird auf der griechischen Geschichte der archaischen und klassischen Zeit liegen (spätes 8. Jahrhundert bis ca. 323 v.Chr.). Dazu soll eine vergleichend-kontrastierende Sondierung in der römischen Geschichte treten, in der die Zeit der spä-ten Republik bis zur hohen Kaiserzeit behandelt werden soll. Im Zentrum wird der für die Thematik ein-schlägige griechische Begriff asphaleia stehen, dessen Verwendung anhand aller uns zur Verfügung stehenden Quellenmaterialien von der Historiographie über die tradierten Gerichtsreden bis hin zu den erhaltenen Inschriften analysiert wird. Darauf aufbauend wird untersucht werden, in welchen Bereichen Sicherheit eine besondere Bedeutung beigemessen wurde, wie und verbunden mit welchen Wertvorstellungen sich diese Bedeutung im Diskurs der historischen Akteure widerspiegelte und wie diese Bewertung von Sicherheit das Handeln beeinflusste. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Veränderungen des Inhalts und Stellenwerts von Sicherheit in den sich wandelnden historischen Kontexten gelegt werden. Für den griechischen Kern des Projektes wird auf eine monographische Publikation hingearbeitet.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen