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Die Relevanz des TNFAIP3/A20 Verlustes bei Sézary Syndrom

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 216944297
 
Erstellungsjahr 2014

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Mit den von uns durchgeführten Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass die molekularen Grundlagen des „A20-Verlustes“ nicht auf eine einzelne Deletion sondern auf sehr komplexe genetische Umlagerungen zurückzuführen sind. Im Vordergrund scheint eine Aufhebung der „chromosomalen Integrität“ zu stehen. Auf Grundlage der von uns durchgeführten Deep-Sequencing Untersuchungen konnten wir weiterhin feststellen, dass diese komplexen Veränderungen nicht nur in der 6q23-27 Region auftreten, sondern an verschiedenen Positionen im Genom. Dies erscheint uns ein vielversprechender Ansatz für weitere Untersuchungen. Mit den von uns durchgeführten Experimenten ist es uns leider nicht gelungen die biologischen Konsequenzen des A20 Verlustes zu identifizieren. Zum einen besteht die Möglichkeit, dass die gewählten Parameter nicht sensitiv genug waren, um die auftretenden Veränderungen zu detektieren. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass der Verlust dieses Tumorsuppressors nicht die treibende Kraft bei der Entstehung des Sézary Syndroms darstellt.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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