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Religiöse Vielfalt . Erleben - deuten - bewerten. Religionspädagogische Untersuchungen zum Umgang Jugendlicher mit religiös pluralen Situationen (REVIER)

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2012 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 216712775
 
Unter welchen Bedingungen erleben und beurteilen Jugendliche religiöse Pluralität als problematisch oder unproblematisch? Welche Konsequenzen ergeben sich aus einer empirischen Klärung dieser Frage für die Entwicklung einer multidisziplinär ausgewiesenen religionspädagogischen Theorie der kulturellen Steuerung des Umgangs mit religiöser Pluralität und für die Weiterentwicklung einer interreligiös orientierten Religionsdidaktik?Diese Fragen sollen in REVIER beantwortet werden. Zu diesem Zweck ist empirisch zu erheben, in welchen Fällen Jugendliche unterschiedlicher Religionszugehörigkeit eine interreligiöse Überschneidungssituation als einen interreligiösen Critical Incident (Ct) oder einen interreligiösen Non-Critical Incident (NCl) erleben, wie Jugendliche interreligiöse Cl und NCl interpretieren, und unter welchen Bedingungen religiöse Pluralität als 'problematisch' oder als 'unproblematisch' interpretiert wird.Zur Ermöglichung des empirischen Teils des Projekts ist zunächst ein theoretischer bzw. heuristischer Rahmen für die Formulierung der Interview-Leitfäden und die Interpretation der Interviews zu erarbeiten, der Ergebnisse aus den Bereichen der Sozial- und Entwicklungspsychologie sowie der Religionssoziologie berücksichtigt.In enger Verzahnung mit den empirischen Teilprojekten soll eine religionspädagogische Theorie der kulturellen Steuerung des Umgangs mit religiöser Vielfalt in Gesellschaft und Schule erarbeitet werden, die eine Klärung normativer Fragen einschließt und didaktische Konsequenzen für einen interreligiös orientierten Religionsunterricht zieht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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