Roma - Nápoles 1504. Cultura y literatura espanolas en Italia en el quinto centenario de la muerte de lsabel la Católica

• Antragsteller: Professor Dr. Javier Gómez-Montero
• Fachliche Zuordnung: Europäische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften
• Förderung: Förderung in 2006
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 21664450

Die achtzehn im Tagungsband gesammelten Beiträge verdeutlichen die Vernetzung zwischen den Institutionen des Wissens und die kulturellen Praktiken sowie den intensiven Austausch zwischen Intellektuellen, Dichtern und Künstlern in Rom und Neapel; zugleich tragen sie dazu bei, ein innovatives Instrumentarium - im Sinne von geokulturell konstituierten Beschreibungen - zu erarbeiten, das ein neues Verständnis der intensiven Interrelation zwischen der iberischen - oder speziell der hispanischen - Kultur und den höfischen Kreisen Süditaliens sowie der Ausstrahlung auf andere Regionen der Apenninhalbinsel, insbesondere den Vatikanstaat, erlaubt. Hierbei wurden auch die bedeutenden politischen Veränderungen, die Italien zu dieser Zeit erlebte, in Hinblick auf die Beziehungen zu Spanien mitberücksichtigt, so dass der Sacco di Roma nicht nur zu den Eckdaten gehörte, sondern sich auch als einer der Schwerpunkte in der Diskussion herauskristallisierte .Am Beispiel der Präsenz spanischer und portugiesischer Kultur, Literatur und ihrer Repräsentanten in Rom und Neapel zu Beginn des 16. Jahrhunderts beschreiben Literaturwissenschaftler, Kunsthistoriker und Musikwissenschaftler ein enges Beziehungsgeflecht, das die intellektuellen und künstlerischen Räume der Renaissance charakterisiert, und analysiert eine breite Palette von Institutionen des Wissens. Neben einer kritischen Bestandsaufnahme zeigt der Band neue Perspektiven für die Erforschung der iberischen Präsenz in Italien in der Frühen Neuzeit auf.

• DFG-Verfahren: Publikationsbeihilfen