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GRK 1886:  Literarische Form. Geschichte und Kultur ästhetischer Modellbildung

Fachliche Zuordnung Literaturwissenschaft
Förderung Förderung von 2013 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 216621636
 
Erstellungsjahr 2020

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Literarische Texte spiegeln (Aspekte von) Wirklichkeit wieder und können somit als mimetische Modelle von Wirklichkeit betrachtet werden; sie können aber auch eine alternative Welt imaginieren und sind somit mitunter auch gestaltende Modelle für eine veränderte Wirklichkeit. Doch auf welchen Ebenen passiert die Modellierung bzw. Re-modellierung von Wirklichkeit in literarischen Texten, wer ist an den Modellierungsprozessen beteiligt und wie lassen sich diese beschreiben? Wesentlich für die Beantwortung dieser Fragen ist der Aspekt der künstlerischen Form oder Ästhetik. Die künstlerische Gestaltung von literarischen Texten, welche durch die stark sozial- und kulturwissenschaftlich geprägten Ansätze in der Literaturwissenschaft und dem damit verbundenen Fokus auf inhaltliche Elemente in den letzten Jahrzehnten aus dem Blick geraten ist, rückt bei einer modelltheoretischen Betrachtung wieder verstärkt in den Vordergrund. Denn die ästhetischen Entscheidungen die Texten zu Grunde liegen, sind essentieller Bestandteil literarischer Modellbildungsprozesse. Das Graduiertenkolleg „Literarische Form. Geschichte und Kultur ästhetischer Modellbildung“ hat es sich deshalb zum Ziel gesetzt, die Relation zwischen ästhetischer Gestaltung und der Modellierung von Wirklichkeit in Texten neu zu verhandeln. Eine zentrale Erkenntnis ist hierbei, dass eine dynamische Wechselwirkung zwischen der Modellierung von Wirklichkeit in Texten und ihrer ästhetischen Darstellung zu beobachten ist. Diese Beobachtung ist in Bezug auf Gattungsformationen und Gattungswandel, aber auch in Bezug auf gesellschaftlichen Wandel und wissenschaftstheoretische Erkenntnisse äußerst relevant und wirft die Frage nach der Agency oder dem Einfluss literarischer Modelle auf. Konkret beschäftigen sich die Forschungsvorhaben unter anderem mit dem Verhältnis von Gattung und Modus (Stabilität und Dynamisierung von Form), Modalität und Virtualität (Affektästhetik), Simulation und Szenario (Handlungsfähigkeit/Agency von Literatur). Diese Begrifflichkeiten waren auch Schwerpunkt der Nachwuchstagung „Dynamik der Form“ (2017). Aus den beiden Nachwuchstagungen sowie der internationalen Konferenz sind die drei Bände Formen des Wissens. Epistemische Funktionen literarischer Verfahren (Winter, 2017), Literarische Form: Theorien – Dynamiken – Kulturen. Beiträge zur literarischen Modellforschung (Winter, 2018) sowie Dynamik der Form? Literarische Modellierungen zwischen Formgebung und Formverlust (Winter, 2019) hervorgegangen. Diese fassen die wesentlichen Ergebnisse und Forschungsfortschritte des Kollegs zusammen und werden Interessierten zur weiterführenden Lektüre zur Forschungsthematik des Kollegs empfohlen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

  • Tagungsbericht. „Räume räumen. Vom Aneignen, Verändern und Verlassen des literarischen Raums“. Internationaler Workshop für NachwuchswissenschaftlerInnen in Tübingen, 25.-26.7.2013. (FU Berlin) – H-Germanistik, 28.11.2013
    Elisabeth Heyne gemeinsam mit Julia Dettke
  • „Der Abschied vom inneren Himmel. Entsagung und Exzess bei Herman Bang“. In: Moritz Baßler (Hrsg): Entsagung und Routines. Aporien des Spätrealismus und Verfahren der frühen Moderne. Berlin/Boston 2013 (= FRIAS Linguae et Litterae). S.250-279
    Matthias Erdbeer
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1515/9783110331660.250)
  • „Herzblatt Haeckel. Wissenschaft als Grenzdiskurs der Gattung Liebesbrief“. In: Jörg Schuster/Jochen Strobel (Hrsg): Briefkultur von Martin Luther bis Thomas Bernhard. Berlin/Boston 2013. S.217-230
    Matthias Erdbeer
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1515/9783110276756.217)
  • „Jessica Nowoczien: Drama in der Classroom: Dramenarbeit im Englischunterricht der Sekundarstufe I im Hinblick auf Gendersensibilisierung und interkulturelle Kommunikation“. Scenario. Journal for Drama and Theatre in Foreign and Second Language Education 7/1 (2013)
    Stefanie John
  • „Paläopoiesis / Paleofiction. Kognitionspoetik und ‚Erlebenswissenschaft‘ bei Laßwitz und Hörbiger“. In: Monika Neugebauer-Wölk/Renko Geffarth/Markus Meumann (Hrsg): Aufklärung und Esoterik – Wege in die Moderne. Berlin/Boston 2013. S.461-507
    Matthias Erdbeer
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1515/9783110297836.461)
  • „Lebensraum und Bürgerklasse. Mythische Topographien in Walter Benjamins Berliner Kindheit um neunzehnhundert“. In: Weimarer Beiträge 1/2014. S. 48-67
    Kerstin Wilhelms mit Philipp Pabst
  • „Politiker des Geistes. Überlegungen zur Spekulation der Fiktion“. In: Werner Michael Schwarz/Ingo Zechner (Hrsg): Die helle und die dunkle Seite der Moderne. FS Siegfried Mattl. Wien/Berlin 2014. S.94-104
    Matthias Erdbeer
  • „Wenn Sprache durch den Alltag pirscht… Helmut Opitz’ Gedichtband Die Dunkelheit knistert wie Kandis“. In: Walter Gödden und Arnold Maxwill (Hg.): Literatur in Westfalen. Beiträge zur Forschung. Bd. 13. Bielefeld: Aisthesis, 2014. S. 759–763
    Thomas Kater
  • „Поетика на моделите. Pазмисли върху една теория на модела в литературата“. In: Литературен Вестник 23 (2014). Nr.37: катастрофа и метаморфоза II [Erweiterte Fassung des EWE-Beitrags ‚Poetik der Modelle‘. In: Literarische Zeitschrift 23 (2014). Nr.37: Katastrophe und Metamorphose II], übersetzt von Ivan Popov. S.10f.
    Matthias Erdbeer
  • „‘Ich will euch Wahrheiten in die Ohren schreien‘. Anthropologischer Wissensanspruch und narrative Wissensproblematisierung in Thomas Manns Der kleine Herr Friedemann und Der Weg zum Friedhof“. In: Scientia Poetica. Jahrbuch für Geschichte der Literatur und der Wissenschaften 18 (2014), S. 103-135
    Jens Ole Schneider
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1515/scipo-2014-0106)
  • „‚Nichts ging über die Radialsymmetrie‘ – Zu einer bioästhetischen Poetik der Symmetrie zwischen Text und Bild in Judith Schalanskys Der Hals der Giraffe“. In: Textpraxis. Digitales Journal für Philologie 9 (2.2014)
    Elisabeth Heyne
    (Siehe online unter https://doi.org/10.17879/27289459960)
  • “How the Jellyfish got Her Name. Ernst Haeckel and His Passions / Cum și-a primit meduza numele: Ernst Haeckel și pasiunile sale (mit Roxana Elena Doncu)”. In: Contemporary Literary Horizon / Orizont Literar Contemporan (CLH) 8 (2015). S.29-35
    Matthias Erdbeer
  • “Poetik der Modelle. Überlegungen zu einer literarischen Modelltheorie“. In: EWE 26/3 (2015). S.359-362
    Matthias Erdbeer
  • „Dekadenz“. In: Andreas Blödorn/Friedhelm Marx (Hg.): Thomas-Mann-Handbuch. Stuttgart/Weimar 2015. S. 289-291
    Jens Ole Schneider
  • „Der Bajazzo“. In: Andreas Blödorn/Friedhelm Marx (Hg.): Thomas-Mann-Handbuch. Stuttgart/Weimar 2015. S. 93-94
    Jens Ole Schneider
  • „Ich spüre einen Sog vom Ende her.“ Biographische Bilanz als endlose Reflexionsschleife in Christa Wolfs Stadt der Engel. In: Aneta Jachimowicz/Alina Kuzborska/Dirk H. Steinhoff (Hg.): Imaginationen des Endes, Frankfurt a. M. et al. 2015, S. 325-344
    Yulia Mevissen (geb. Marfutova)
    (Siehe online unter https://doi.org/10.3726/978-3-653-04968-8/32)
  • „Modellbildung und Modell in der Literatur“. In: CZ 88 (2015), Cluster-Zeitung des Exzellenzclusters ‚Bild. Wissen. Gestaltung‘ der HU Berlin. Berlin 2015. S. 7-10
    Matthias Erdbeer
  • „Poetik der Modelle“. In: Textpraxis 11 (1.2015)
    Matthias Erdbeer
    (Siehe online unter https://doi.org/10.17879/57289683848)
  • „‚Leben‘ als säkulare Ersatzreligion? Monistischer Weltdeutungsanspruch und perspektivisches Sprechen in Hugo von Hofmannsthals Briefen des Zurückgekehrten“. In: Tim Lörke/Robert Walter-Jochum (Hg.): Religion und Literatur im 20. und 21. Jahrhundert: Motive, Sprechweisen, Medien. Göttingen 2015. S. 255-276
    Jens Ole Schneider
    (Siehe online unter https://doi.org/10.14220/9783737003759.255)
  • Endstation Schaufenster / Capăt de linie: Vitrina. Mit der Erzählung Irmelin Rose von Robert Müller / Cu povestirea Irmelin Rose de Robert Müller. Iași 2016
    Matthias Erdbeer
  • Spielräume und Raumspiele in der Literatur, Würzburg: Königshausen & Neumann 2016
    Elisabeth Heyne mit Julia Dettke (Hg.):
  • Verflechtungsgeschichten. Konflikt und Kontakt in osteuropäischen Kulturen (Festschrift für Prof. Alfred Sproede). Münster 2016
    Oleksandr Zabirko mit Mirja Lecke [Hg].
  • “Precision Instruments for Dreaming: Anatomizing Keats in Pauline Stainer’s The Wound- Dresser’s Dream”. Romanticism 22.2 (2016), S. 230-241
    Stefanie John
    (Siehe online unter https://doi.org/10.3366/rom.2016.0277)
  • „Angeeignete Konzepte. Wilhelm Scherers Poetik (1888) und die Wirtschaftstheorie der Zeit“. In: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der Literatur 41 / 1 (2016). S. 122-145
    Matthias Agethen
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1515/iasl-2016-0001)
  • „Bürgerlichkeit als semantische Konstruktion. Zur narrativen Inszenierung moderner Identitäten in Thomas Manns Buddenbrooks und Theodor Storms Die Söhne des Senators“. In: Heinrich Detering/ Maren Ermisch/ Hans Wisskirchen (Hg.): Verirrte Bürger. Thomas Mann und Theodor Storm. Tagung in Husum und Lübeck 2015. Frankfurt a.M. 2016. S. 29–50
    Jens Ole Schneider
    (Siehe online unter https://doi.org/10.5771/9783465139546-29)
  • „Christiana Werner: Wie man mit Worten Dinge erschafft. Die sprachliche Konstruktion fiktiver Gegenstände“. In: Zeitschrift für Philosophische Forschung 70/4 (2016). S. 602-605
    Thomas Kater
  • „Die Kriegerheiligen in der russischen Geschichte bis heute“. In: Eva Haustein-Bartsch (Hg.): Von Drachenkämpfern und anderen Helden: Kriegerheilige auf Ikonen (Katalog zur Ausstellung im Ikonen-Museum Recklinghausen). Eikon 2016. S. 33-50
    Oleksandr Zabirko
  • „Die Poesie verstörender Kargheit. Eduard Claudius: Gewitter. Erzählungen (1948)“. In: Moritz Baßler u.a. (Hg.): Vom Heimatroman zum Agit-Prop. Die Literatur Westfalens 1945- 1975. 118 Essays. Bielefeld 2016. S. 32-36
    Thomas Kater
  • „Die Produktivität der Krise. Literarische Inszenierungen der Gründerkrise von 1873 – Nationalökonomisches Wissen bei Friedrich Spielhagen und Wilhelm Raabe“. In: Nicole Mattern/Timo Rouget (Hg.): Der große Crash. Wirtschaftskrisen in Literatur und Film. Würzburg 2016. S. 129-154
    Matthias Agethen
  • „Die ‚Erhaltung der Fühlung‘. Haeckels Seelenzellen und der Stil der Esoterischen Moderne“. In: Lendemains. Etudes comparées sur la France 41 (2016). S.100-123
    Matthias Erdbeer
  • „diu valschen minner nieman lât/ komen dar sie kâmen – Minne zwischen christlicher Fügung und künstlerischer Verhandlung in Konrad Flecks ‚Flore und Blanscheflur‘“. In: Euphorion 110 (2016), S. 355-387
    Margit Dahm-Kruse (geb. Dahm)
  • „Gezoomte Lebensbilder. Zum Konflikt zwischen ‚Lebenspathos‘ und ‚Ästhetizismus‘ in Hofmannsthals früher Novelle Das Glück am Weg“. In: Peter Schnyder/Judith Preiss/Benjamin Brückner (Hg.): LebensWissen. Poetologien des Lebendigen im langen 19. Jahrhundert. Freiburg 2016. S. 185-202
    Jens Ole Schneider
    (Siehe online unter https://doi.org/10.5771/9783968216638-185)
  • „Keine Wiederkehr des Dagewesenen. Zu Gegenwart und Potential des literarischen Werkbegriffs“. In: Journal of Literary Theory online (2016)
    Thomas Kater
  • „La Forma Literaria“. In: Insula. Revista de Letras y Ciencias Humanas 829/30 (2016). Madrid 2016. S.45-47
    Matthias Erdbeer mit Florian Kläger und Klaus Stierstorfer
  • „Michail Bulgakovs ,ukrainisches Lehrstück’. Eine Geschichte mit offenem Ende.“ In: Mirja Lecke/Oleksandr Zabirko (Hg.): Verflechtungsgeschichten. Konflikt und Kontakt in osteuropäischen Kulturen. Münster 2016. S. 134-177
    Oleksandr Zabirko
  • „Parawissenschaft und Parakunst – Zur Esoterik im George-Kreis. Bemerkungen zu einem aktuellen Forschungsfeld aus Anlass einer Studie von Jan Stottmeister“. In: George-Jahrbuch 11 (2016). S.309-322
    Matthias Erdbeer
  • „Theater des Lebens. Die Raumzeit des Theaters in Karl Philipp Moritz‘ Anton Reiser“. In: Yvonne Delhey/Hannes Krauss (Hg.): Sinn stiften: Literarische Gedächtniskonstruktionen. Essen 2016. S. 142-163
    Kerstin Wilhelms
  • „Vernetzte Identitäten. Autobiographische Selbstpositionierungen im sozialen Netzwerk bei Fontane und Facebook“. In: Innokentij Kreknin/Chantal Marquardt (Hg.): Das digitalisierte Subjekt. Grenzbereiche zwischen Fiktion und Alltagswirklichkeit. Sonderausgabe #1 von Textpraxis. Digitales Journal für Philologie (2.2016). S. 92-94
    Kerstin Wilhelms
    (Siehe online unter https://doi.org/10.17879/34279494715)
  • „Wenn sich das Innere (nicht) im Äußeren spiegelt. Physiognomik- und Pathognomik-Reflexion in Sophie von La Roches Geschichte des Fräuleins von Sternheim“. In: Hans-Georg von Arburg/Benedikt Tremp/Elias Zimmermann (Hg.): Physiognomisches Schreiben. Stilistik, Rhetorik und Poetik einer gestaltdeutenden Kulturtechnik, Freiburg i.Br./Berlin/Wien 2016, S. 87-104
    Yulia Mevissen (geb. Marfutova)
    (Siehe online unter https://doi.org/10.5771/9783968216614-85)
  • Einleitung: Briefkultur und Affektästhetik“. In: Katharina Fürholzer/Yulia Mevissen (Hg.): Briefkultur und Affektästhetik, Heidelberg 2017, S. 7-24
    Yulia Mevissen (geb. Marfutova) mit Katharina Fürholzer
  • My Way. Der Chronotopos des Lebenswegs in der Autobiographie (Moritz, Fontane Dürrenmatt und Facebook). Heidelberg: Winter 2017
    Kerstin Wilhelms
  • Tagungsbericht. „Mäzene als Akteure im historischen Feld und literarisches Textkonzept“, 1.- 3. März 2016, Kiel. In: ZfdPh 136,1 (2017), S. 123-131 und in: Mitteilungen der Residenzen-Kommission. NF: Stadt und Hof 5 (2016), S. 135-141
    Margit Dahm-Kruse (geb. Dahm)
  • “On the Verge of the Game. Shared Narrative and Playability in Independent Gameplay”. In: Kamelia Spasova, Darin Tenev und Maria Kalinova (Hg.): ПАРАЧОВЕШКОТО: грация и гравитация / The Parahuman: Grace and Gravity. Festschrift in Honor of Miglena Nikolchina. Sofia 2017. S.79-115
    Matthias Erdbeer
  • „Das also ist Cornelia! Die Selbstinszenierung von AutorInnen auf ihren Webseiten am Beispiel von Cornelia Funke und Christopher Paolini“. In: kjm & l – Kinder- und Jugendliteratur und Medien in Forschung, Schule und Bibliothek, 69. Jahrgang, 3. Vj. 2017, Kopaed 2017
    Lena Hoffmann
  • „Das Ende der Autobiographie“. In: Markus Engelns, Kai Löser, Immanuel Nover (Hg.): Schlusspunkte. Poetiken des Endes. Würzburg: Könighausen & Neumann 2017, S. 209-225
    Kerstin Wilhelms
  • „Das Gehen in der Autobiographie (Karl Philipp Moritz‘ Anton Reiser)“. In: Daniela Hahn/Ansgar Mohnkern/Rolf Parr (Hg.): Kulturelle Anatomien: Gehen. Heidelberg 2017. S. 127- 140
    Kerstin Wilhelms
  • „Erzählte Verfallsbiologie? Anthropologischer Determinismus und Narrativer Relativismus in Thomas Manns Buddenbrooks“. In: Jens Ewen/Tim Lörke/Regine Zeller (Hg.): Gibt es einen Geist der Erzählung? Narratologie bei Thomas Mann. Königshausen & Neumann: Würzburg 2017, S. 107-129
    Jens Ole Schneider
  • „Ovids Fasti und die Etymologien des römischen Kalenders“. LGBB 2/2017, 87 f.
    Christian Badura
  • „Seeing every thing minutely, I could not myself be seen“. Zum Wahrnehmungsdispositiv von Briefromanen“. In: Juliane Blank/Anja Gerigk (Hg.): Erregungsmomente. Funktionen des Erotischen in der Literatur, Berlin 2017, S. 63-84
    Yulia Mevissen (geb. Marfutova)
  • „When the Author Is Not the Author of Passions: J. J. Engel’s Herr Lorenz Stark and the Pathognomy of Style”. In: Ingeborg Jandl/Susanne Knaller/Sabine Schönfellner/Gudrun Tockner (Hg.): Writing Emotions. Theoretical Concepts and Selected Case Studies in Literature, Bielefeld 2017, S. 233-24
    Yulia Mevissen (geb. Marfutova)
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1515/9783839437933-013)
  • „‚Brückenschläge – Eine wissenschaftstheoretische Perspektive auf die empirische Ästhetik“. In: Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft 62.1 (2017). S. 171–176
    Thomas Kater
  • "Opus und labor: Zur Rolle der Arbeit in autobiographischen und biographischen Erzählungen". In: Iuditha Balint, Katharina Lammers, Kerstin Wilhelms, Thomas Wortmann (Hg.): Opus und Labor. Arbeit und auto/biographisches Erzählen. Essen: Klartext Verlag 2018
    Kerstin Wilhelms
  • "Prostitution als Arbeit. Autobiographische Darstellungen von Sexarbeit bei Lisa Moos, Kimberley Wulf und Laura D". In: Iuditha Balint, Katharina Lammers, Kerstin Wilhelms, Thomas Wortmann (Hg.): Opus und Labor. Arbeit und auto/biographisches Erzählen. Essen: Klartext Verlag 2018
    Kerstin Wilhelms
  • "Von Dachböden und Mansarden. Topografien autobiografischer Kindheitsentwürfe bei Fontane und Dürrenmatt". In: Davide Giuriato, Philipp Hubmann, Mareike Schildmann (Hg.): Kindheit und Literatur. Konzepte - Poetik - Wissen. Freiburg i.Br., Berlin, Wien: Rombach Litterae 2018, S. 171-189
    Kerstin Wilhelms
  • Crossover. Mehrfachadressierung in Text, Markt und Diskurs. Dissertation. Zürich: Chronos 2018
    Lena Hoffmann
  • Mit Klaus Stierstorfer und Florian Klaeger. „Introduction: Literary Form. Theories – Dynamics – Cultures”. In: Robert Matthias Erdbeer, Florian Klaeger und Klaus Stierstorfer (Hg.): Literarische Form. Theorien – Dynamiken – Kulturen. Beiträge zur literarischen Modellforschung / Literary Form. Theories – Dynamics – Cultures. Perspectives on Literary Modelling. Heidelberg: Universitätsverlag Winter 2018. S. 9-27
    Matthias Erdbeer mit Klaus Stierstorfer und Florian Klaeger
  • Vergemeinschaftung, Modernisierung, Verausgabung. Nationalökonomie und Erzählliteratur in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Dissertation. Göttingen 2018
    Matthias Agethen
    (Siehe online unter https://doi.org/10.14220/9783737007887)
  • Versnovellen im Kontext. Formen der Retextualisierung in kleinepischen Sammelhandschriften, Dissertation. Tübingen 2018 (Bibliotheca Germanica 68)
    Margit Dahm-Kruse (geb. Dahm)
  • „Alice im Wunderland und Kassandra treffen auf Walter Benjamin, Ernst Bloch und Dr. Freud: Intertextuelles Träumen in Christa Wolfs Stadt der Engel“. In: Marlen Schneider/Christiane Solte-Gresser (Hg.): Traum und Inspiration. Transformationen eines Topos in Literatur, Kunst und Musik, Paderborn 2018, S. 297-315
    Yulia Mevissen (geb. Marfutova)
    (Siehe online unter https://doi.org/10.30965/9783846763292_018)
  • „Bekifft unter Flöten“. Übersetzungskunst bei Gerhard Falkner und Nora Matocza. In: Constantin Lieb, Hermann Korte und Peter Geist (Hg.): Materie Poesie. Zum Werk Gerhard Falkners. Heidelberg: Universitätsverlag Winter 2018. S.171-194
    Matthias Erdbeer
  • „Bestseller hier und da: Warum Populärer Realismus und Crossover unterschiedlich bewertet werden“. In: Ingrid Tomkowiak und Meret Fehlmann (Hg.): kids + media. Zeitschrift für Kinder- und Jugendmedienforschung. Heft 1/2018
    Lena Hoffmann
  • „Crossover. Mehrfachadressierung als Sprache intermedialer Popularität“. In: Ute Dettmar/Gabriele von Glasenapp/Emer O’Sullivan/Caroline Roeder/Ingrid Tomkowiak (Hg.): Jahrbuch der Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung 2018, S. 137–150
    Lena Hoffmann
    (Siehe online unter https://doi.org/10.21248/gkjf-jb.30)
  • „Das gesperrte ‚Werk‘? Veröffentlichung und Werkwerdung am Beispiel von Max Frischs ‚Berliner Journal‘“. In: Svetlana Efimova (Hg.): Autor und Werk. Wechselwirkungen und Perspektiven. Sonderausgabe # 3 von Textpraxis. Digitales Journal für Philologie (2.2018)
    Thomas Kater
    (Siehe online unter https://doi.org/10.17879/77159503153)
  • „Here is a small fact. You are going to die“. Das Phantastische im Historischen in Markus Zusaks The Book Thief im Kontext der Mehrfachadressierung. In: Libri Liberorum 49. Neophantastik. Wien: Praesens 2018
    Lena Hoffmann
  • „Konrads von Würzburg 'Herzmaere' im handschriftlichen Kontext. Zur poetologischen Beeinflussung von Textfassungen durch die Sammlungskonzeptionen“. In: Miriam Edlich- Muth (Hg.): Der Kurzroman in den spätmittelalterlichen Sammelhandschriften Europas (Imagines Medii Aevi 40), Wiesbaden 2018, S. 193-209
    Margit Dahm-Kruse (geb. Dahm)
  • „Modellforschung mit Energie – ein transdisziplinäres Projekt“. In: Newsletter der ‚Gesellschaft für Modellforschung‘ 2 (2018). S.11-13
    Matthias Erdbeer
  • „Von Fakes, ‚fun facts‘ und anderen Alternativen. Literaturwissenschaft im ‚postfaktischen‘ Zeitalter“. In: Anya Heise-von der Lippe und Russell West-Pavlov (Hg.): Literaturwissenschaften in der Krise. Zur Rolle und Relevanz literarischer Praktiken in globalen Krisenzeiten. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2018. S. 75–89
    Thomas Kater
  • „Water and urban structures in the narrative worlds of courtly novels - aesthetic and symbolic functions“. In: Nicola Chiarenza, Annette Haug, Ulrich Müller (Hg.): Proceedings of the Urban Water Colloquium, 23.-26. Oktober 2018, Kiel
    Margit Dahm-Kruse (geb. Dahm)
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1515/9783110677065-009)
  • „Why it Would Not Be Better Not to Believe in Material Artifacts – Even If One Could Get Away With It“. In: Ludger Jansen und Paul M. Näger (Hg.): Peter van Inwagen: Materialism, Free Will and God. Cham: Springer, 2018. S. 97–106
    Thomas Kater mit Amrei Bahr, Christoph Fischer und Nicolas Kleinschmidt
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1007/978-3-319-70052-6_5)
  • „Writing Aphasia. Intermedial observation of disrupted language in Wolfgang Herrndorf’s Arbeit und Struktur“. In: Tobias Nanz und Johannes Pause (Hg.): Disruption in the Arts (= Culture & Conflict 10) Berlin: De Gruyter 2018, S. 249–274
    Elisabeth Heyne
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1515/9783110580082-014)
  • "Autofiktion als Utopie. Zur Einleitung". In: Yvonne Delhey, Rolf Parr, Kerstin Wilhelms (Hg.): Autofiktion als Utopie // Autofiction as Utopia. München: Fink 2019, S. 1-8
    Kerstin Wilhelms (gemeinsam mit Yvonne Delhey und Rolf Parr)
    (Siehe online unter https://doi.org/10.30965/9783846764060_002)
  • "Childhood as Utopia - Vladimir Nabokov's Speak Memory". In: Yvonne Delhey, Rolf Parr, Kerstin Wilhelms (Hg.): Autofiktion als Utopie // Autofiction as Utopia. München: Fink 2019, S. 111-126
    Kerstin Wilhelms
    (Siehe online unter https://doi.org/10.30965/9783846764060_009)
  • "Literarische Modellierungen des Politischen in Szenarien des Entscheidens". In: Stefan Neuhaus, Immanuel Nover (Hg.): Das Politische in der Literatur der Gegenwart. Berlin, Boston: De Gruyter 2019, S. 109-125
    Kerstin Wilhelms
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1515/9783110568561-006)
  • "Revolution als Szenario. Modelle des Politischen am Beispiel von Georg Büchners Dantons Tod (1835)". In: Anna Hampel, Manuel Illi, Christine Lubkoll (Hg.): Politische Literatur. Begriffe, Debatten, Aktualität. Stuttgart: Metzler 2019, S. 327-342
    Kerstin Wilhelms
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1007/978-3-476-04773-1_19)
  • “al-Mawtu ʿamalun shāqq: The Afterlife during the Syrian War.” In: Stephan Guth and Teresa Pepe (Hg.): Arabic Literature in a Posthuman World. Harrassowitz Verlag, 2019, S. 248-257
    Dani Nassif
    (Siehe online unter https://doi.org/10.2307/j.ctvrnfqmh.20)
  • “Classical Rome”. In: I. Berensmeyer et al. (ed.), Cambridge Handbook of Literary Authorship, Cambridge 2019, 64-80
    Christian Badura mit M. Möller
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1017/9781316717516.005)
  • „Annette Gilbert: Im toten Winkel der Literatur. Grenzfälle literarischer Werkwerdung seit den 1950er Jahren“. In: arcadia. International Journal of Literary Culture/Internationale Zeitschrift für literarische Kultur 54.1 (2019). S. 110–114
    Thomas Kater
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1515/arcadia-2019-0010)
  • „Curiosität mit periodischer Regelmäßigkeit“. In: Timo Kehren/Carolin Krahn/Georg Oswald/Christoph Poetsch (Hg.): Staunen. Perspektiven eines Phänomens zwischen Natur und Kultur, Paderborn 2019, S. 315-336
    Yulia Mevissen (geb. Marfutova)
  • „Dann googelst du einfach. Mehrfachadressierung, Intermedialität und Popularität von Herrndorfs Tschick“. In: Ute Dettmar, Ingrid Tomkowiak (Hg.): Spielarten der Populärkultur. Kinder- und Jugendliteratur und -medien im Feld des Populären. Frankfurt: Peter Lang 2019, S. 455–472
    Lena Hoffmann
  • „Im Werkfokus: Grundlinien und Elemente eines pragmatischen Werkbegriffs“. In: Lutz Danneberg, Annette Gilbert u. Carlos Spoerhase (Hg.): Das Werk. Zum Verschwinden und Fortwirken eines Grundbegriffs. Berlin/Boston: de Gruyter, 2019. S. 67–92
    Thomas Kater
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1515/9783110525885-004)
  • „Irdische Höllenstrafen. Zur ethisch-ästhetischen Interaktion von aventiure-Fahrt und Jenseitsreise in ‚Der Württemberger‘“. In: Olivia Kobiela, Lena Zschunke (Hg.): Himmlisch, Irdisch, Höllisch: Religiöse und anthropologische Annäherungen an eine historisierte Ästhetik, Würzburg 2019, S. 25-54
    Margit Dahm-Kruse (geb. Dahm)
  • „Prägnante Kombinatorik. Zum semantischen Potential der Textarrangements in kleinepischen Sammelhandschrfiten am Beispiel von 'Der Sperber'“. In: Brevitas 1 (2019) - BmE Sonderheft 'Prägnantes Erzählen'. Hg. Friedrich Michael Dimpel, Silvan Wagner
    Margit Dahm-Kruse (geb. Dahm)
    (Siehe online unter https://doi.org/10.25619/BmE2019359)
  • „Wie sammelt man das Imaginäre? Von der Leuchtzirpe“. In: Avenue. Das Magazin für Wissenskultur 7 (2019)
    Elisabeth Heyne
  • „Blutiges Herz und ungeschälte Birne. Figuren des Einverleibens bei Konrad von Würzburg“. In: Yvonne Al-Taie, Marta Famula (Hg.): Unverfügbares Verinnerlichen. Figuren der Einverleibung zwischen Eucharistie und Anthropophagie
    Margit Dahm-Kruse (geb. Dahm)
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1163/9789004439146_003)
 
 

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