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Johann Wolfgang Goethe. Briefwechsel mit Friedrich Wilhelm Riemer (Hybridedition)

Antragsteller Dr. Bernhard Fischer
Fachliche Zuordnung Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung Förderung von 2012 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 216499509
 
Ziel des Projektes ist die Herausgabe des Briefwechsels von Johann Wolfgang Goethe und Friedrich Wilhelm Riemer in gedruckter und digitaler Form. Die 1803 einsetzende und bis zu Goethes Tod 1832 fortgeführte Korrespondenz Goethes mit einem seiner engsten Gesprächspartner, der maßgeblichen Anteil an der Entstehung von Goethes Werken hatte und deren Edition und Rezeption entscheidend mitbestimmte, wurde bislang noch niemals vollständig ediert. Sie ist in der Goethe-Forschung ein seit langem bekanntes Desiderat. Ebenso wenig beachtet wurde bislang die Rolle Riemers, der als eigenständiger Kopf, Denker, Literat und Forscher auch Einfluss auf Goethes Gedanken- und Vorstellungswelt nahm und zu einem der wichtigsten Mitarbeiter seiner dichterischen und wissenschaftlichen ‚Werkstatt‘ wurde. Grundlage des Projekts ist der umfangreiche handschriftliche Nachlass Riemers, der zum überwiegenden Teil (etwa 65%) im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar (GSA) aufbewahrt wird und bislang nur summarisch erschlossen ist. Darüber hinaus einbezogen werden die noch kaum systematisch gesichteten und ausgewerteten Bestände im Goethe-Museum Düsseldorf, im Freien Deutschen Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, im Deutschen Literaturarchiv Marbach (Cotta-Archiv) und in der Universitätsbibliothek Jena sowie weitere verstreut aufbewahrte Quellen. Mit dem handschriftlichen Nachlass Goethes beherbergt das GSA auch die Mehrzahl der Konzepte und Ausfertigungen zu Goethes Briefen an Riemer.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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