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Implizite Mitarbeitertheorien und ihre Bedeutung für die Mitarbeiter unter Berücksichtigung von Alter, LMX und Gruppenidentifikation

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 216373616
 
Implizite Mitarbeitertheorien sind mentale Repräsentationen, die helfen Mitarbeiter zu kategorisieren, indem sie mit einem Prototyp und/oder einem Antiprototyp eines Mitarbeiters1 verglichen werden. Hierdurch wird der Umgang mit verschiedenen Personen erleichtert. Allerdings ist bislang noch unbekannt, welche Attribute einen idealen oder gegen-idealen Mitarbeiter repräsentieren. In dem hier beantragten Projekt wird der Inhalt impliziter Mitarbeitertheorien daher erstmals erforscht, was in der Entwicklung eines Fragebogens zu deren Erfassung resultieren wird. Im Anschluss wird die Relevanz impliziter Mitarbeitertheorien beleuchtet und hierbei insbesondere auf deren Auswirkungen auf arbeits-relevante Einstellungen, die Gesundheit der Mitarbeiter (gemessen an Arbeitszufriedenheit, Commit-ment, psychischer Gesundheit und Kündigungsintention), die Leistung (erfasst über Organizational Citizenship Behavior und eine Leistungsbeurteilung) sowie die berufliche Selbstwirksamkeitserwartung eingegangen. Die Beziehung zwischen Mitarbeiter und Führungskraft als potentieller Mediator sowie die Gruppenidentifikation des Mitarbeiters als potentieller Moderator dieses Einflusses werden unter-sucht. Im Kern eng mit impliziten Mitarbeitertheorien verbunden ist der Age Bias. Hierunter ist die Diskriminierung von Mitarbeitern aufgrund ihres Alters zu verstehen. Verschiedene indirekte Erfassungsmöglichkeiten werden gewählt, um einen Korrekturprozess auf Basis sozialer Erwünschtheit zu vermeiden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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