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Metamodellierung und Graphgrammatiken: Generierung von Entwicklungsumgebungen für Modellierungssprachen

Antragstellerinnen / Antragsteller Professor Dr. Ernst-Rüdiger Olderog, seit 4/2020; Professorin Dr. Gabriele Taentzer
Fachliche Zuordnung Softwaretechnik und Programmiersprachen
Theoretische Informatik
Förderung Förderung von 2012 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 216339235
 
Es gibt einen Trend zur Entwicklung Domain-spezifischer Modellierungssprachen (DSMLs) mit korrespondierenden integrierten Entwicklungsumgebungen (IDEs) für die Modell-getriebene Entwicklung von Software. Solche IDEs beinhalten sowohl Modell-Editoren als auch Interpreter und/oder Übersetzer für Modelle. Zusätzliche Tools, wie Versionskontrolle, Test-Unterstützung mit automatischer Testfall-Generierung und Tools zur Modell-Migrierung sind ebenfalls nützlich. Die Entwicklung solcher IDEs ist jedoch kostenintensiv und erfordert Erfahrung in der Entwicklung solcher Tools. Deshalb sind Meta-Tools entwickelt worden, die die Tool-Entwicklung auf ihre Domain-spezifischen Aufgaben reduzieren. Dennoch ist eine menge manueller Arbeit und Tool-spezifischer Erfahrung nötig, um diese Meta-Tools erfolgreich einzusetzen.Das Gesamtziel dieses Projekts ist, den automatisierten Anteil bei der Entwicklung von Tool-Unterstützung für Modellierungssprachen, insbesondere DSMLs, zu erhöhen. Da Tool-Entwicklung die größte Schwierigkeit beim Einsatz von Modellierungssparchen zu sein scheint, möchten wir die Kern-Probleme identifizieren und neue Konzepte, Methoden und Meta-Tools entwickeln, um die Entwicklung von Tool-Unterstützung für Modellierungssprachen schneller und einfacher zu gestalten. Wir planen die Spezifizierung Domain-spezifischer Tool-Umgebungen auf eine höhere Abstraktionsebene zu ziehen, d.h. insbesondere, sie mehr Modell-getrieben zu gestalten. Um dies zu erreichen, ist es nötig, Lösungen zu erarbeiten, um beispielsweise korrekte Modelle interaktiv zu erstellen oder Modelle zu reparieren. Hier eignen sich formale Ansätze am besten. Wir benutzen dazu die Theorie der Graph-Transformation. Die gefundenen Lösungen werden basierend auf dem Eclipse Modeling Project implementiert und anhand einer Vielzahl von Modellierungssprachen evaluiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemalige Antragstellerin Professorin Dr. Annegret Habel, bis 3/2020
 
 

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