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Vorläuferzellen in der Osteoarthrose zur Knorpelreparatur beim Menschen

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2012 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 214325115
 
Erstellungsjahr 2022

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Osteoarthritis ist die häufigste chronische Gelenkerkrankung die besonders die ältere Bevölkerung umfasst. In den letzten Jahren haben wir chondrogene Progenitorzellen (CPC) charakterisiert in den späten Stadien der Osteoarthritis im fibrokartilaginären Ersatzgewebe des Kniegelenk des Menschen. Wir haben gezeigt, dass diese CPCs in vitro manipuliert werden können, mehr extrazelluläre Proteine des gesunden Knorpels zu sezernieren. Wir haben nachweisen können, dass CPCs unter Kontrolle von RUNX2 (osteogener Transkriptionsfaktor) und SOX9 (chondrogener Transkriptionsfaktor) stehen. Der Knockdown von RUNX2 führt zu einer Erhöhung von SOX9. Der Knockout allerdings nicht, so das wir postulieren, dass etwas RUNX2 und mehr SOX9 wichtig ist für die chondrogene Differenzierung. Nach elaborierten CRISPR/Cas KOs, pulldown Versuchen, Proteomics und Transcriptomics konnten wir aus einer Liste von 10 Kandidaten, RAB5C identifizieren. Der KO von RAB5C in CPCs führt zu der vermehrten Synthese von Kollagen Typ II, Aggrecan und Kollagen Typ IX und XI. RAB5C ist ein attraktives target für die Steigerung der chondrogenen Matrixmolküle, insbesondere Kollagen Typ II, in den CPCs in den späten Stadien der Osteoarthritis beim Menschen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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