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Cyber-Mobbing an Schulen: Eine längsschnittliche Mehrebenen-Analyse individueller, strukturelle und systemischer Faktoren

Fachliche Zuordnung Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 214317721
 
Im Rahmen des Projekts soll das Phänomen „Cyber-Mobbing“ in Hinblick auf seine Gründe, spezifischen Ablaufmuster und Effekte – speziell im besonders relevanten Jugend-Bereich – untersucht werden. Cyber-Mobbing gilt als eine zentrale, negative Begleiterscheinung der Diffusion digitaler Netzmedien, mit zum Teil erheblichen Folgeproblemen für die Betroffenen. Bisherige Erklärungsmuster argumentieren entweder global (Technikdeterminismus), oder viel häufiger individuell (delinquentes Verhalten). Abweichend von bisherigen Arbeiten werden im vorgeschlagenen Projekt in einer Mehrebenen-Betrachtung neben (a) der Individualebene auch (b) strukturelle und (c) systemische Faktoren berücksichtigt sowie (d) die Dynamik des Cyber-Mobbing-Prozesses längsschnittlich analysiert. Um Einflussfaktoren auf den genannten Ebenen parallel und im Zeitverlauf analysieren zu können, ist eine umfassende 3-wellige Schulbefragung an 60 Schulen (Haupt-, Realschulen, Gymnasien) mit rund 20.000-30.000 Befragten geplant. Neben Personenvariablen umfasst die Befragung die Rekonstruktion der sozialen Strukturen an den Schulen mittels Netzwerkgeneratoren. Mit Hilfe einer begleitenden Interventionsstudie sollen zudem an ausgewählten Schulen Interventionen durchgeführt werden, um empirisch extrahierte Einflussfaktoren im Feld zu validieren und wirkungsvolle Interventionsmaßnahmen für die Anwendung an Schulen zu entwickeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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