Konfokalmikroskop

• Fachliche Zuordnung: Grundlagen der Biologie und Medizin
• Förderung: Förderung in 2012
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 213815327

Das Institut für Mikroskopische Anatomie und Neurobiologie (MAN) ist ein neues Institut der Universi-tätsmedizin der Johannes Gutenberg Universität Mainz. Das MAN beschäftigt sich mit Fragen zur Entwicklung, Schaden und Reparatur im Nervensystem. Es hat seine Forschungsschwerpunkte einerseits auf dem Gebiet der Mechanismen der strukturellen Komponenten der synaptischen Signalübertragung, andererseits untersucht es die Bedeutung der Interaktion zwischen Immunsystem und Nervensystem. Hier arbeitet das MAN eng mit der Klinik für Neurologie (mit ihrem Schwerpunkt auf dem Gebiet der Neuroimmunologie) und dem Institut für Immunologie im Rahmen einer neurowissenschaftlichen und einer neuroimmunologischen SFB-Initiative zusammen. Alle drei Einrichtungen sind mit Ihren Laboren gemeinsam im Forschungsgebäude 708 auf dem Campus der Universitätsmedizin untergebracht, wodurch eine gemeinsame Gerätenutzung effizient umsetzbar wird. Wichtige Aspekte der Forschung betreffen die Analyse von Zell-Zell Interaktion und die Untersuchung von Proteinkomplexen. Das beantrage Gerät erlaubt eine simultane Mehrkanalanalyse von schwachen Fluoreszenzsignalen, wie sie besonders bei solchen Fragestellungen nötig wird. Das MAN verfügt über langjährige Erfahrung in der konfokalen Mikroskopie und beschäftigt für die gerätetechnische Betreuung einen Mitarbeiter mit einer Universitätsausbildung im Bereich des optischen imaging. Das vorgesehene Gerät wird das erste dieser Art für biomedizinische Analysen auf dem Campus der Universitätsmedizin sein.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Gerätegruppe: 5090 Spezialmikroskope
• Antragstellende Institution: Universitätsmedizin; der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
• Leiter: Professor Dr. Robert Nitsch