Detailseite
Einzelmolekül-Fluoreszenzspektroskopie-Anlage
Fachliche Zuordnung
Physikalische Chemie
Förderung
Förderung in 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 213672381
Die Arbeitsgruppe am Lehrstuhl II des Instituts für Physikalische und Theoretische Chemie untersucht ensemble- und einzelpartikelspektroskopisch Grenzflächenphänomene und elektronische Eigenschaf-ten von Kohlenstoffnanoröhren (SWNTs). Ein vorhandenes Fluoreszenzkorrelationsmikroskop und Femtosekundenlasersystem sind durch laufende Projekte zur Anregungs-Abfrage-, zur zeitaufgelösten Fluoreszenzspektroskopie und -mikroskopie vollständig ausgelastet. Keines dieser Instrumente erlaubt außerdem, die Anregungswellenlänge in gewünschtem Maße über einen breiten Frequenzbereich kontinuierlich durchzustimmen. Im Rahmen der hier vorgestellten Projekte soll jedoch die Chiralität und der Durchmesser SWNTs unbekannten Charakters mit Hilfe einer über den sichtbaren Spektralbereich frei durchstimmbaren Anregungsquelle identifiziert werden. Das zu beschaffende System besteht aus einer Superkontinuums-Faserquelle, einem Spektrographen mit 1D InGaAs und 2D Si Detektoren sowie einer InGaAs Kamera. Das System erlaubt, die Wellenlänge des Anregungslichtes von 500 nm bis 2.3 μm durchzustimmen und Fluoreszenz im sichtbaren und Nahinfrarotbereich bis 1.7 μm hin nachzuweisen. Drei Projekte sollen mit diesem Instrument ermöglicht werden: 1) die Bestimmung von Adsorptionsisothermen an einzelnen, immobilisierten SWNTs, 2) Fluoreszenzspektroskopie einzelner elektrochemisch kontrollierter SWNTs und 3) Fluoreszenzkorrelationsspektroskopie und Fluoreszenzanisotropiezerfall fluoreszenzmarkierter Adsorbate auf SWNTs.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
1850 Spektralfluorometer, Lumineszenz-Spektrometer (außer Filterfluorometer
Antragstellende Institution
Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Leiter
Professor Dr. Tobias Hertel