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Röntgendiffraktometer für Einkristalle mit Peripherie
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 211728221
Das beantragte Einkristall-Röntgendiffraktometer soll sowohl ein älteres (beschafft 2000) ersetzen, als auch den Anwendungsbereich entsprechend der gestiegenen Ansprüche und Bedürfnisse der Arbeitsgruppen erweitern. Es dient zum einen der Strukturaufklärung unterschiedlicher Produkte aus den präparativ arbeitenden Arbeitsgruppen der Anorganischen und Organischen Molekülchemie in Bielefeld, ist also auf hohen Proben-Durchsatz bei guter Qualität der zu bestimmenden Datensätze ausgelegt. Zum anderen fällt bei den beiden Hauptnutzern eine Vielzahl spezieller strukturchemischer Probleme an, welcher durch eine spezielle Ausstattung Rechnung getragen wird. Dazu zählt die Strukturbestimmung an niedrig schmelzenden Flüssigkeiten, Gemischen und Gasen, weswegen das Gerät mit einer (vorhandenen) OHCD-Anlage zur in-situ-Kristallisation ausgestattet werden soll. Ebenso soll das Gerät die Bedürfnisse erfüllen, die zur Bestimmung von Elektronendichte-Verteilungen erforderlich sind; diese sind die präzise und hochredundante Messung von Beugungsintensitäten bis zu sehr hohen Beugungswinkeln. Diese Daten dienen über die Bestimmung der Elektronenstruktur in molekularen Festkörpern über die Atomlagen hinaus. Dadurch wird eine genaue Beschreibung von Bindungsverhältnissen an Verbindungen mit besonderen, neuartigen Bindungssituationen möglich.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution
Universität Bielefeld