Detailseite
Projekt Druckansicht

Strategische Entwicklung von Unternehmenswissen mit Wissenslandkarten

Antragsteller Dr.-Ing. Maik Maurer
Fachliche Zuordnung Konstruktion, Maschinenelemente, Produktentwicklung
Förderung Förderung von 2012 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 211466260
 
Deutschland ist als Industriestandort von technologieintensiven Unternehmen geprägt, die auf einen qualitativ hochwertigen Wissenstransfer angewiesen sind – gerade vor dem Hintergrund hoher Arbeitsteiligkeit. Die Herausforderung liegt vor allem im Erkennen relevanten Wissens und einer adäquaten Einschätzung der Transfersituation. Um die Mittel zur Wissensübertragung auswählen zu können, sind die Rahmenbedingungen des Transfers sowie die Qualifikation von Wissensgeber und -nehmer zu beachten. Bisher fokussieren Werkzeuge des Wissensmanagements meist auf standardisierte Vorgehen, die die Ausprägungen des jeweiligen Wissenstransfers außer Acht lassen. Daher soll in diesem Projekt die Methodik des Knowledge Map Engineerings entwickelt werden. Sie soll Mitarbeiter befähigen, ihre eigene „Landkarte des Wissens“ zu erstellen, um gezielt für den Transfer wichtige Elemente zu identifizieren und ihre Knowledge Map mit derjenigen möglicher Wissensnehmer zu vergleichen. Je nachdem, wie unterschiedlich die Karten sind, wird ein Vorgehen für einen erfolgreichen Wissenstransfer definiert. Für die Entwicklung der Methodik sollen Unternehmen hinsichtlich ihres Wissenstransfers und die Transfersituation klassifiziert werden. Darauf aufbauend werden für signifikante Konstellationen relevante Wissensdomänen (wie Aufgaben, Netzwerke oder Kompetenz) erarbeitet. Anschließend werden mit Hilfe der Strukturanalyse Kennzahlen abgeleitet, die eine Priorisierung der Elemente sowie die Auswahl von Wissensnehmern sowie Übertragungsweise ermöglicht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung