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Die Reversibilität englischer Binomialausdrücke - im Korpus und im mentalen Lexikon
Antragstellerin
Dr. Sandra Mollin
Fachliche Zuordnung
Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung
Förderung von 2011 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 210893165
Das Projekt widmet sich den englischen Binomialausdrücken (d.h. koordinierten Wortpaaren wie sick and tired, law and order, oder up and down) und insbesondere dem Aspekt der Reversibilität dieser Ausdrücke. In manchen Binomialausdrücken können die Teilwörter nicht vertauscht werden, andere kommen dagegen in beiden möglichen Anordnungen vor (häufig mit einer mehr oder weniger starken Präferenz für eine Anordnung). Erstmals wird im Projekt eine große Anzahl häufiger englischer Binomialausdrücke empirisch auf ihren Reversibilitätsgrad hin untersucht und Zusammenhänge zwischen Reversibilität auf der einen Seite und Idiomatizität, Worthäufigkeit, und Wortart auf der anderen Seite beleuchtet. Weiterhin soll auf die Frage eingegangen werden, warum (bei nicht kompletter Reversibilität) die eine mögliche Anordnung gegenüber der anderen bevorzugt wird. Hier werden alle bisher in der Literatur postulierten Reihungsprinzipien auf das erhobene Sample der Binomialausdrücke angewandt, um letztlich auch festzustellen, ob stärker irreversible Ausdrücke mehr diesen Reihungsprinzipien entsprechen. Schließlich soll in einem Elizitationstest bei englischen Muttersprachlern und Englischlernern eruiert werden, inwiefern die präferierte Reihung und der Reversibilitätsgrad eines Binomialausdrucks nicht nur in linguistischen Korpora sondern auch im mentalen Lexikon von Sprechern repräsentiert sind.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen