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Lebensstrategien von Migrationsfamilien in marginalisierten Stadtteilen
Antragstellerin
Professorin Dr. Christine Riegel
Mitantragsteller
Dr. Thomas Geisen; Professor Dr. Erol Yildiz
Fachliche Zuordnung
Bildungssysteme und Bildungsinstitutionen
Förderung
Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 210371100
Das Leben von Migrationsfamilien in marginalisierten Stadtteilen erfolgt vielfach unter erschwerten ökonomischen und sozialen Bedingungen. Die Familien entwickeln spezifische Lebensstrategien um ihr Leben zu bewältigen. Die Forschung über Lebensstrategien von Migrationsfamilien in marginalisierten Stadtteilen ist sowohl in der Migrations- als auch in der Stadtforschung bislang weitgehend ein Forschungsdesiderat geblieben. Ziel des Forschungsprojektes ist es daher, die Lebensstrategien von Migrationsfamilien in marginalisierten Stadtteilen qualitativ und komplementär im internationalen Kontext (D-A-CH) zu untersuchen. Fokussiert werden Bildungs- und Erwerbsstrategien. Es wird gefragt, über welche Ressourcen Migrationsfamilien in marginalisierten Stadtteilen verfügen; welche Strategien sie vor dem Hintergrund unterschiedlicher lokaler, gesellschaftlicher und politischer Kontexte entwickeln und welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede im internationalen Kontext festzustellen sind. Dabei werden sowohl kollektive familiäre Strategien als auch Perspektiven einzelner Familienmitglieder in ihrer intergenerationalen und geschlechterbezogenen Dynamik analysiert. Die Studie wird in marginalisierten Stadtteilen in Stuttgart (D), Klagenfurt (A) und Basel (CH) durchgeführt. Es handelt sich um eine komplementär angelegte Studie im internationalen Kontext.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Österreich, Schweiz
Beteiligte Person
Professorin Dr. Barbara Stauber