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Role of phosphatidic acid and AGC kinases in plant/microbe interactions and under stress

Fachliche Zuordnung Pflanzenphysiologie
Förderung Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 210134337
 
Erstellungsjahr 2016

Zusammenfassung der Projektergebnisse

1. Die Wurzelkolonisierung durch Piriformospora indica oder Infektion durch den necrotrophen Pilz Alternaria brassicae stimuliert die Expression von PLDs, PDK1, OXI1 und AGC2-2. Dieser stimulierende Effekt kann nicht in Mutanten beobachtet werden, die keine cytoplasmatische Ca2+ Erhöhung in Antwort auf diese Pilze zeigen. Wir schlagen vor, dass eine cytoplasmatische Ca2+-Erhöhung für die Stimulation einiger PLD Gene und aller untersuchter AGC Kinase Gene notwendig ist. 2. Da die oxi1/agc2-2 Doppelmutante letal ist, haben wir RNAi Linien hergestellt. Sie sind in ihrem Wachstum, ihrer Entwicklung und Leistungsfähigkeit gehemmt. 3. PTI1.4 scheint eine stromabwärts gelegene Komponente von OXI1 in dem AGC Kinaseweg zu sein. Inaktivierung dieser Kinase führt zum Verlust der Vorteile für die Pflanze in der symbiotischen Interaktion mit P. indica. 4. PLDα, β, δ, OXI1 und AGC2-2 nehmen an der Etablierung eines Gleichgewichts zwischen Wachstum und Verteidigung teil. Dabei spielt die Kontrolle der Wurzelkolonisierung eine entscheidende Rolle. Überkolonisierung der Wurzel führt zu einer Verschiebung der freundlichen Interaktion hin zu einer mehr pathogenen Interaktion. 5. Das Nitrate Transporter2.5 (NRT2.5) Gen ist ein sensitiver Marker für den AGC Kinase Weg. Lokale und systemische Induktion von NRT2.5 in Antwort auf A. brassicae Bedrohung setzt die Beteidigung von AGC Kinasen voraus, und das Signal wird auch zu Nachbarkeimlingen übertragen, die keiner Bedrohung ausgesetzt sind.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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