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Strukturaufklärung und Assemblierung von African-cassava-mosaic-Virionen

Antragsteller Professor Dr. Holger Jeske (†)
Fachliche Zuordnung Genetik und Genomik der Pflanzen
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 20865228
 
Durch Elektronen-Cryomikroskopie (ECM) wurde die bisher höchste Auflösung der ACMV-Kapside für Begomoviren (Familie Geminiviridae) erreicht. Die Bindeeigenschaften von Abutilon mosaic virus (AbMV) Hüllprotein mit DNA sind mit dem electrophoretic mobility shift assay (EMSA) in vitro charakterisiert worden. Aus Pflanzen isolierte Geminiviren sind allerdings nicht homogen, weil zum einen heterogene virale DNA verpackt wird, zum zweiten die Virusproteine proteolytisch angegriffen werden und zum dritten das Nuclear shuttle protein (NSP), das gleiche Eigenschaften wie das Hüllprotein besitzt, co-assemblieren könnte. Daraus entstehende Mikrohetereogenitäten beeinträchtigen die Auflösung in der ECM. Aus diesen Gründen sollen Hüllproteine des ACMV ectopisch in Hefen exprimiert und maßgeschneiderte virale DNA in Bakterien/Phagen oder Hefen repliziert werden. Nach Assemblierung in vitro oder in vivo sollen Geminipartikel mittels klassischer Elektronenmikroskopie, ECM, elektronenmikroskopischer Tomographie und Atomic force microscopy (AFM) analysiert werden. Dabei sollen Hüllproteine von ACMV-Stämmen verglichen werden, die von der Weißen Fliege (Bemisia tabaci) übertragen (ACMV-Nigeria) oder nicht übertragen werden (ACMV-Kenia).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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