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Pulverdiffraktometer

Fachliche Zuordnung Chemische Festkörper- und Oberflächenforschung
Förderung Förderung in 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 208030304
 
Sowohl durch Überalterung zweier bestehender Pulverdiffraktometer als auch aufgrund der neuen bzw. gestiegenen Anforderungen an Menge und Qualität von röntgenographischen Charakterisierungen kann der bestehende Messbedarf nicht durch vorhandene Geräte abgedeckt werden. Spezielle Auswerteverfahren, die sowohl Linienformen als auch Überstrukturreflexe detailliert behandeln, sowie Nachweis von Fremdphasen in geringen Phasenanteilen oder Charakterisieren von Probenreihen mit hohen Durchsatzraten bedingen einen sehr hohen Messaufwand. Die Untersuchungen von Proben bei Temperaturen bis über 1000°C erzwingen einen theta-theta-Aufbau des Diffraktometers, der ent-stehende Messaufwand den Einsatz eines schnellen Detektors mit guter Ortsauflösung. Um teilweise sehr luftempfindliche Proben messen zu können sind spezielle Planprobenträger („Domkonstruktion“) und Kapillartechnik nötig. Um diese Proben auch bei hohen Temperaturen zu handhaben kommt nur die Kapillartechnik mit Kapillarheizung in Frage. Die Untersuchung von Proben, die mit Cu-Strahlung zu Röntgenfluoreszenz neigen, bedingt den alternativen Einsatz einer Röntgenröhre mit Co-Anode.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 4011 Pulverdiffraktometer
Antragstellende Institution Universität des Saarlandes
 
 

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