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Der Verlust des Dermatansulfat-Proteoglycans Decorin führt bei der Kontaktallergie zu einem veränderten Cytokinprofil und veränderter Syndecan-1 Expression
Antragstellerin
Professorin Dr. Daniela G. Seidler
Fachliche Zuordnung
Pharmakologie
Förderung
Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 203353484
Mittels ihrer Kohlenhydratketten vom Glykosaminoglykantyp interagieren Proteoglykane mit einer Vielzahl entzündungsrelevanter Liganden, wie Zytokinen, Chemokinen, Adhäsionsrezeptoren der Integrinfamilie, PECAM-1 und ICAM-1. Ziel des vorgeschlagenen Projektes ist die Untersuchung der Funktion des Dermatansulfatproteoglykans Decorin im Kontext der Kontaktallergie unter Anwendung von in vivo Knockout-Maus-Modellen, in vitro-Systemen, FACS und ELISA-Analysen sowie der Proteoglykan-Biochemie. Mit diesen Methoden werden wir die potentielle Rolle von Decorin und Dermatansulfat als antiadhäsivem Faktor bei der Leukozytenrekrutierung, als Signalmoleküle zur Modulation der Zytokinexpression, sowie als Regulatoren des Chemokin-Korezeptors Syndecan-1 auf molekularer Ebene untersuchen. Das mechanistische Verständnis der Funktion von Decorin im Kontext der Kontaktallergie stellt eine wichtige Grundvorraussetzung zur Entwicklung Glykosaminoglykan-basierter antiallergener Therapien dar.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Martin Götte