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Erarbeitung einer korpusbasierten Variantengrammatik des geschriebenen Standarddeutschen

Mitantragstellerinnen / Mitantragsteller Professorin Dr. Christa Dürscheid; Professor Dr. Arne Ziegler
Fachliche Zuordnung Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung Förderung von 2011 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 203281281
 
Die nationale und regionale Variation in der Grammatik der deutschen Standardsprache hat in der Grammatikschreibung – trotz ihrer immer stärkeren Orientierung an Textkorpora – bislang kaum Beachtung gefunden. Die arealen Unterschiede im Gebrauchsstandard betreffen u. a. die Wortstrukturierung, die Phrasenstruktur und die Rektion. So finden sich in deutschsprachigen Zeitungen der Gegenwart – je nach Land oder Region – vielerlei morphologische und morphosyntaktische Varianten (Beispiele: Zugmitte / Zugsmitte; die Parks / Pärke / Parke; Das Wetter ändert / Das Wetter ändert sich; auf / für das Examen lernen; Bereits sind die Ämter besetzt / Die Ämter sind bereits besetzt.)Im Projekt „Variantengrammatik des Standarddeutschen“ soll die tatsächliche Variation in der Grammatik der geschriebenen deutschen Standardsprache erfasst und in einem Handbuch dokumentiert werden. Ein solches Übersichtswerk gibt es bisher nicht. Das Handbuch soll auf der Grundlage eines breiten Korpus von Zeitungstexten aus allen Ländern und Regionen des zusammenhängenden deutschen Sprachgebiets sowie mit Hilfe moderner korpus- und variationslinguistischer Methoden erarbeitet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Österreich, Schweiz
 
 

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