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Der Einfluss nichtkohärenten Fadings auf Mehrbenutzerkommunikation

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 202734068
 
In praktisch allen mobilen Kommunikationssystemen findet die Übertragung über zeitvariante Fadingkanäle statt, deren Realisierungen dem Empfänger a priori unbekannt sind. Trotzdem ist wederdie Kapazität noch die optimale Eingangsverteilung für diese Klasse von Kanälen bekannt. Vorhergehende Arbeiten konnten bereits viele Antworten bezüglich der erreichbaren Datenrate und der optimalen Eingangsverteilung geben, die Aussagen über den möglichen Performancegewinn durch neue Empfängerkonzepte, z.B. durch eine kodeunterstützte Kanalschätzung, ermöglichen.Die Untersuchung des Einflusses von nichtkohärenten Fading auf Mehrbenutzerkommunikation istebenfalls äußerst relevant. Die meisten Resultate über Mehrbenutzerkommunikation versprechengroße Performancegewinne, setzen aber Kanalkenntnisse am Sender und Empfänger voraus. Dadiese Annahme in der Realität nicht erfüllt wird, stellt sich die Frage, inwieweit sich diese Gewinne inder Realität verwirklichen lassen.Im ersten Teil des Projekts sollen noch offene Fragen bezüglich der erreichbaren Datenrate imEinbenutzerfall insbesondere bei gemeinsamer Verarbeitung von Pilot und Datensymbolen beantwortet werden. Im zweiten Teil soll der Effekt von nichtkohärentem Fading auf Mehrbenutzer-kommunikation untersucht werden, wobei die fehlende Kanalkenntnis am Empfänger und am Sender eine entscheidende Restriktion ist. Die Resultate sollen helfen, die Performancegrenzen und diemöglichen Gewinne durch neue Strategien wie Interference Alignment in realen mobilen Kommunika-tionssystemen zu verstehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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