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Überprüfung der Wirksamkeit einer komplexen Intervention zur Reduzierung post-operativer Schmerz-Chronifizierung

Antragsteller Professor Dr. Edmund A. M. Neugebauer, seit 11/2012
Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 201807492
 
Die Chronifizierung von Schmerzen nach Operationen ist ein stark vernachlässigtes Problem im medizinischen Alltag. Je nach Operationsart wird die Inzidenz für chronische postoperative Schmerzen zwischen 10% und 50% beziffert. Chronische postoperative Schmerzen schränken die Lebensqualität der Patienten massiv ein und verursachen hohe Zusatzkosten durch eine vermehrte Inanspruchnahme des Gesundheitssystems. Deutsche sowie internationale Studien haben gezeigt, dass das Akutschmerzmanagement in europäischen Krankenhäusern immer noch sub-optimal ist. Ein unzureichendes Akutschmerzmanagement wird jedoch als ein Risikofaktor für Schmerzchronifizierung diskutiert. Die Zielpopulation dieser randomisiertkontrollierten Studie sind Patienten Wirbelsäuleneingriffen. Die Patienten der Interventionsgruppe erhalten eine komplexe Intervention, die aus zwei Komponenten besteht: (1) der Identifizierung individueller, möglicher Risikofaktoren für postoperative Schmerzchronifizierung und der Implementierung adäquater individueller therapeutischer Maßnahmen und (2) „Patientenempowerment“ durch eine Evidenz-basierte Patienteninformation. Die Kontrollgruppe erhält ein „treatment as usual“. Ziel dieser Studie ist die Überprüfung der Effektivität der komplexen Intervention hinsichtlich einer Reduzierung postoperativer Schmerzchronifizierung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemalige Antragstellerinnen Evelyn Adam, von 11/2012 bis 10/2012; Privatdozentin Dr. Astrid Althaus, bis 10/2012
 
 

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