Detailseite
Projekt Druckansicht

Servohydraulische Hochgeschwindigkeitsprüfmaschine

Fachliche Zuordnung Werkstofftechnik
Förderung Förderung in 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 201144285
 
Ein Forschungsschwerpunkt im Maschinenbau und in den Werkstoffwissenschaften der TU Clausthal lag in den letzten Jahren auf der Untersuchung von Feinblechstrukturen für die Verkehrstechnik. Aus diesen Forschungsarbeiten abgeleitet rückte die Fragestellung nach dem grundsätzlichen Festigkeitsverhalten metallischer Werkstoffe in Abhängigkeit von der Dehnrate in den Fokus. Zudem verändert sich mit der Dehnrate das Bruchverhalten von metallischen Strukturen in Abhängigkeit ihres Wärme-behandlungszustands sowie des Umformgrades. Im Rahmen der Forschungsarbeiten zum Verhalten gefügter hochfester metallischer Halbzeuge, Komponenten und Bauteile ist zu analysieren, inwiefern sich lokale Eigenschaftsveränderungen bei gefügten metallischen Strukturen auf die Festigkeiten und das Bruchverhalten bei erhöhten Dehnraten auswirken. Die Untersuchungen sind insbesondere beim Einsatz crashrelevanter Bauteile oder beim Auftreten von schlagartigen, stochastisch verteilten, Be-triebsbelastungen von Bedeutung. Derartige Belastungen finden sich in fast allen Industriebereichen, in denen metallische hochfeste Werkstoffe eingesetzt werden. Auch die Festigkeit von Kunststoffen weist eine starke Abhängigkeit von der Dehnrate und dem Werkstoffzustand auf. Das Vorhandensein einer Hochgeschwindigkeitsprüfmaschine ermöglicht die zielgerichtete Weiterentwicklung des For-schungsschwerpunktes für Feinbleche und Kunststoffe.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 2910 Dynamische Prüfmaschinen und -anlagen, Pulser
Antragstellende Institution Technische Universität Clausthal
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung