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Untersuchung der Bedeutung des auf plasmazytoiden dendritischen Zellen exprimierten CD271 Rezeptors für die Pathogenese des allergischen Asthma

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2011 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 201005838
 
Plasmazytoide dendritische Zellen (pDC) sind antigenpräsentierende Zellen, welche an der Schnittstelle zwischen dem angeborenen und adaptiven Immunsystem stehen. Nach Stimulation sekretieren pDCs u. a. Interferone und Interleukine und modulieren so die T-Zellantwort. pDCs sind an der Entstehung von Autoimmunerkrankungen und Allergien wie dem allergischen Asthma entscheidend beteiligt. Auch Neurotrophine wie der ‚neuronal growth factor’ (NGF) spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Autoimmunprozessen und allergischen Erkrankungen. So entwickeln NGF-Rezeptor CD271 defiziente Mäuse - anders als Wildtyp-Tiere - kein allergisches Asthma. Wir konnten erstmalig zeigen, dass pDCs den CD271 Rezeptor exprimieren, und wiesen nach, dass Neurotrophine die TH1 und TH2 Antwort über den auf pDCs exprimierten CD271 Rezeptor modulieren sowie die Allergen vermittelte T-Zellantwort regulieren. Durch Verwendung eines Asthma-Mausmodells in Verbindung mit CD271 knockout Mäusen werden wir die Bedeutung der pDCs in der Neurotrophin vermittelten Regulation immunologischer Antworten in vivo und in vitro analysieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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