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SQUID-Magnetometer
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 200719263
Im Rahmen des interdisziplinären universitären Forschungsschwerpunktes der Makromolekül- und Kolloidforschung, zu dem der Sonderforschungsbereich SFB 840 (Von partikulären Nanosystemen zur Mesotechnologie) gehört, untersucht der AK Weber am Lehrstuhl AC II die magnetischen Eigenschaften molekülbasierter Systeme sowie den Einbau dieser Systeme in mesoskopische Funktionseinheiten. Ein Schwerpunkt ist das Design von Spin-Crossover-(SCO-)Verbindungen, da diese schaltbaren molekularen Materialien mit Memory Effect ein hohes wissenschaftliches und technologisches Potential aufgrund der möglichen Anwendungen als Display- und Speichereinheiten, als Sensoren oder als Kühlkettenkontrolleinheiten in der Lebensmittel- und Arzneimittellagerung haben. Magnetische Messungen mit einem SQUID- Magnetometer zur Charakterisierung der Verbindungen sind essentiell für alle Projekte des AK Weber. Am Lehrstuhl Experimentalphysik V ist ein Vibrationsmagnetometer vorhanden, das für starkmagnetische Proben gut geeignet ist, jedoch nicht für schwachmagnetische molekülbasierte Verbindungen. Zudem können mit diesem Gerät keine Temperaturen <100 K untersucht werden. An der Universität Bayreuth gibt es derzeit kein funk¬tio¬nie¬ren¬-des SQUID-Magnetometer, mit dem molekulare Verbindungen dem heutigen Stand der Forschung entsprechend charakterisiert werden können.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
0140 Magnetfeld- und -flußmeßgeräte (außer Geomagnetik 040)
Antragstellende Institution
Universität Bayreuth
Leiterin
Professorin Dr. Birgit Weber