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Zwei Wege vom Mott-Isolator zum Metall: Dynamik korrelierter Ladungsträger

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2012 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 200045292
 
Der Mott-Übergang ist das wichtigste Beispiel für einen Phasenübergang, bei dem ein Metall lediglich aufgrund elektronischer Wechselwirkungen isolierend wirkt. Vom Mott-Isolator zum Metall gelangt man entweder durch Verminderung der effektiven Korrelationen (Variation der Bandbreite durch chemischen oder physikalischen Druck) oder durch Dotierung in das halbgefüllte Leitungsband. Eine neue Familie von zweidimensionalen organischen Leitern – mit Hg in den Anionen – erlaubt es erstmals, innerhalb derselben Materialklasse beide Wege zu beschreiten. Mittels optischer und Transportexperimente wollen wir die Ladungsträgerdynamik untersuchen, wenn sich der metallische Zustand bei der Variation eines Parameters wie Dotierung oder Druck und Temperatur allmählich entwickelt. Was sind die Eigenschaften des sich formierenden kohärenten Zustands? Unterscheiden sich die metallischen Eigenschaften, je nachdem welchen Weg man wählt? Zusätzlich zur Temperaturabhängigkeit des Widerstands sollen Untersuchungen der optischen Leitfähigkeit, der frequenzabhängigen Streurate und Masse, und die Verschiebung des spektralen Gewichts hierüber Auskunft geben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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