Detailseite
"Die persönlichen Angelegenheiten der Eleven und Elevinnen" oder Wie kommuniziert eine Institution?
Antragstellerin
Professorin Dr. Dörte Schmidt
Fachliche Zuordnung
Musikwissenschaften
Förderung
Förderung von 2011 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 198809665
Die Frage, wie in der Musikkultur Institutionen und Personen miteinander kommunizieren, bezeichnet noch immer ein Desiderat der methodischen Reflexion wie der musikhistorischen Forschung. Gerade in der Geschichte akademischer Musikausbildung zeigt sich, dass gerade dann, wenn eine Institutionalisierung geradezu programmatisch erfolgte wie bei der Hochschule für Musik in Berlin, das Wechselspiel zwischen institutionellem und persönlichem Handeln einer eigenen Betrachtung bedarf. An Institutionen, in denen fast ausschließlich Künstler tätig waren und die ganz überwiegend mit Künstlern umgingen, prägte es sich in besonderer Weise aus. Im geplanten Projekt soll dieser Zusammenhang anhand eines in seiner Art einmaligen Korpus archivalischer Quellender von 1871 bis 1944 reichenden, 27.000 Blatt umfassenden Akten mit dem Titel „Die persönlichen Angelegenheiten der Eleven und Elevinnen“ im Archiv der Universität der Künste Berlin paradigmatisch aufgezeigt werden. DFG-Projekt „Die Angelegenheiten der Elevinnen und Eleven“ 3 Das Projekt versteht sich als quellenorientierter Beitrag zu aktuellen Fragen der kulturwissenschaftlich ausgerichteten Musikhistoriographie und zum Dialog zwischen Musik- und Geschichtswissenschaften.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Dr. Dietmar Schenk