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GRK 1343: Topologie der Technik
Fachliche Zuordnung
Geschichtswissenschaften
Förderung
Förderung von 2006 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 19760254
Untersucht werden Technisierungsprozesse in ihrer räumlichen, Raum verändernden und Raum bildenden Dimension. Gegenstand der Betrachtung sind Räume, "in" denen Technik wirksam wird (wie etwa Konstruktionsbüros, Haushalte, Flugzeug-Cockpits, städtische Flächen), sowie Räume, durch die sich Techniken vermitteln, technisierte Räume, die durch Technik geprägt sind, oder auch technogene Räume wie Cyberspace oder virtuelle Umgebungen, die durch bestimmte Techniken überhaupt erst möglich werden und entstehen.
Ziel des Graduiertenkollegs ist es, eine Topologie der Technik zu entwickeln. Dahinter steht die Annahme, dass Technik in grundsätzlicher Form die Wahrnehmung räumlicher Relationen, die leibliche Erfahrung von Räumen und institutionalisierten räumlichen Anordnungen prägt und gestaltet. Demzufolge werden am Technikwandel sozialräumliche Problem- und Bewältigungsstrategien erforscht. Praktiziert wird ein Zugang zu Problemen der gesellschaftlichen Technisierung, der aktiv interdisziplinäre Perspektiven aufgreift. In Zeiten von Globalisierung, Überwachung öffentlicher Plätze und privater Anwesen, arbeitsweltlichen und informationstechnologischen Netzwerken oder dem zugleich Raum übergreifenden und den eigenen aktuellen Standort anzeigenden Informationsaustausch per (Foto-)Handy scheint diese Aufgabe besonders aktuell und bedeutsam.
Das Graduiertenkolleg setzt eine an der Technischen Universität Darmstadt etablierte Forschungstradition fort, hat jedoch zum Ziel, neue Elemente zu verankern:
(1) Die Idee der "großen" Interdisziplinarität in Unterricht und Betreuung wird mit einem nahezu gleichen Anteil von Ingenieurs- und Gesellschaftswissenschaftlern in der Professorengruppe noch stärker als bisher realisiert;
(2) in der Betreuung werden neue, bilaterale Kooperationsmodelle erprobt;
(3) die Internationalität und internationale Visibilität des Kollegs wird durch "Summer Schools" und obligatorische Auslandssemester sichergestellt.
Mit diesen Akzentsetzungen leistet das Graduiertenkolleg einen aktiven Beitrag zum Prozess der Profilbildung in der Forschung und der Graduiertenausbildung der TU Darmstadt.
Ziel des Graduiertenkollegs ist es, eine Topologie der Technik zu entwickeln. Dahinter steht die Annahme, dass Technik in grundsätzlicher Form die Wahrnehmung räumlicher Relationen, die leibliche Erfahrung von Räumen und institutionalisierten räumlichen Anordnungen prägt und gestaltet. Demzufolge werden am Technikwandel sozialräumliche Problem- und Bewältigungsstrategien erforscht. Praktiziert wird ein Zugang zu Problemen der gesellschaftlichen Technisierung, der aktiv interdisziplinäre Perspektiven aufgreift. In Zeiten von Globalisierung, Überwachung öffentlicher Plätze und privater Anwesen, arbeitsweltlichen und informationstechnologischen Netzwerken oder dem zugleich Raum übergreifenden und den eigenen aktuellen Standort anzeigenden Informationsaustausch per (Foto-)Handy scheint diese Aufgabe besonders aktuell und bedeutsam.
Das Graduiertenkolleg setzt eine an der Technischen Universität Darmstadt etablierte Forschungstradition fort, hat jedoch zum Ziel, neue Elemente zu verankern:
(1) Die Idee der "großen" Interdisziplinarität in Unterricht und Betreuung wird mit einem nahezu gleichen Anteil von Ingenieurs- und Gesellschaftswissenschaftlern in der Professorengruppe noch stärker als bisher realisiert;
(2) in der Betreuung werden neue, bilaterale Kooperationsmodelle erprobt;
(3) die Internationalität und internationale Visibilität des Kollegs wird durch "Summer Schools" und obligatorische Auslandssemester sichergestellt.
Mit diesen Akzentsetzungen leistet das Graduiertenkolleg einen aktiven Beitrag zum Prozess der Profilbildung in der Forschung und der Graduiertenausbildung der TU Darmstadt.
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Technische Universität Darmstadt
Sprecherinnen / Sprecher
Professorin Dr. Petra Gehring; Professor Dr. Mikael Hard
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Alejandro P. Buchmann; Professor Dr. Christoph Hubig; Professor Dr.-Ing. Uwe Klingauf; Professorin Dr. Martina Löw; Professor Dr.-Ing. Jochen Monstadt; Professorin Dr. Andrea Rapp; Professor Dr. Rudi Schmiede; Professor Dr. Dieter Schott; Professor Dr. Josef Wiemeyer